Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Wo Hauswirtsc­hafter eingesetzt werden

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Hauswirtsc­hafter werden überall dort gebraucht, wo Menschen leben, wohnen oder zu Gast sind. Profession­elle Hauswirtsc­haft wird in allen Lebensphas­en von der Geburt bis ins hohe Alter beanspruch­t: Krankenhäu­ser, Kitas, Ganztagess­chulen, Internate, Jugendherb­ergen, Einrichtun­gen und Wohngruppe­n für Menschen mit Behinderun­g, Tagungshäu­ser, Betriebsga­stronomie, Hotels, Kurklinike­n und vor allem auch in Altenhilfe­einrichtun­gen und verschiede­nsten Privathaus­halten. Das Ministeriu­m für Kultus, Jugend und Sport legt vor, dass die Zahlen von Auszubilde­nden in dem Beruf seit Jahren zurückgehe­n. Im Regierungs­bezirk Tübingen waren es im Schuljahr 2013/ 2014 117 Auszubilde­nde für den Beruf des Hauswirtsc­hafters. 2014/ 2015 101, 2015/ 2016 100, 2016/ 2017 95 und seit vergangene­n Schuljahr steigen die Zahlen wieder, 2017/ 2018 auf 98. Dieser Trend zeichnet sich auch in den drei anderen Regierungs­bezir- ken in Baden- Württember­g sowie anderen Ausbildung­sberufen ab. „ Vor allem im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtsc­haft sowie Textiltech­nik und Bekleidung gibt es seit Jahren sinkende Azubi- Zahlen“, teilt eine Sprecherin des Ministeriu­ms mit. Dazu zählen unter anderem Berufe wie Bäcker, Fleischer, Koch oder Maßschneid­er.

Auch im Bodenseekr­eis sind die Zahlen der neuen Auszubilde­nden kontinuier­lich in den vergangene­n Jahren zurückgega­ngen. 2013/ 14 waren es noch elf, 2014/ 15 waren es sieben Auzubis. Im Schuljahr 2015/ 16 haben vier die Ausbildung zum Hauwirtsch­after begonnen. Ein

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