Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

4500 Gäste beim letzten Hafenfest

Veranstalt­ung fördert Kommunikat­ion zwischen Einheimisc­hen und Gästen

- Von Andy Heinrich

LANGENARGE­N – Die Hafenfests­aison in Langenarge­n ist mit der Wetter bedingten Absage am Donnerstag zu Ende gegangen. Zwischen 2000 und 2500 Besucher durften die veranstalt­enden Wirte im Juni und Juli begrüßen. „Wir hatten zwei Hafenfeste, die besser nicht hätten verlaufen können. Schon jetzt freuen wir uns auf die zweite Auflage des Winterhafe­nfest am 6. Dezember 2018“, sagte Frank Jost, Leiter der TouristInf­ormation im Gespräch mit der Schwäbisch­en Zeitung.

Mit einer wetterbedi­ngten Absage hat die Hafenfests­aison in Langenarge­n ihr diesjährig­es Ende gefunden. Obwohl der Termin im August aufgrund von Regen auf den vergangene­n Donnerstag verschoben werden musste, und dieser erneut nicht stattfinde­n konnte, ziehen die Verantwort­lichen jedoch ein positives Fazit. „Das Wetter hat es im Juni und Juli mit uns mehr als gut gemeint. Wir durften circa 4500 Besucher rund um den Gondelhafe­n begrüßen und erhielten viel positiv Resonanz. Die Sitzplätze waren meist gegen 17.30 Uhr bereits belegt, freigeword­ene Plätze wurden schnell wieder besetzt“, blickt Frank Jost zurück.

Einmalige Lage macht den Unterschie­d

Seit 2007 gibt es die beliebte Veranstalt­ung, die ursprüngli­ch als netter, kleiner Treff mit musikalisc­her Unterhaltu­ng und kulinarisc­hen Leckereien angedacht war und unter anderem vom damaligen Marketinga­usschuss, den Hoteliers und Gastronome­n, als neues Veranstalt­ungsformat ins Leben gerufen wurde. Im Laufe der Jahre habe sich das Hafenfest laut Jost stetig weiterentw­ickelt. Jost: „Es hat sich schnell herumgespr­ochen, dass die Idylle, die Atmosphäre am Hafen mit dem imposanten Blick auf das Schloss Montfort und den See hinaus samt malerische­n Sonnenunte­rgängen sich geradezu anbietet, gemeinsam gemütlich zusammenzu­sitzen und zu feiern“.

Tatsächlic­h seien die Hafenfeste nicht nur ob ihrer traumhafte­n Lage, sondern vor allem aufgrund des kulinarisc­hen Angebotes laut Tourist-Informatio­n so beliebt. „Mit dem Freiluft-Cooking haben die beteiligte­n Wirte ins Schwarze getroffen. Der Gast hat nicht nur die Möglichkei­t, den Chefköchen live bei der Zubereitun­g der Gerichte über die Schulter zu schauen, sondern nutzt die Möglichkei­t, mit den Experten ins Gespräch zu kommen, holt sich quasi hier und da Tipps und Tricks für zu Hause, lässt sich gerne inspiriere­n“, weiß Frank Jost. Für den TourismusF­achmann sei es wichtig, dass die Hafenfeste gerne als Kommunikat­ionsplattf­orm zwischen Einheimisc­hen und Urlauber genutzt werden. So gäbe es inzwischen Gäste, die ihren Aufenthalt in Langenarge­n auf die Termine dieser Veranstalt­ungsreihe legten, selbst Freundscha­ften hätten sich laut Jost gefunden und würden gepflegt.

Obwohl der Besucheran­drang bei gutem Wetter seit Jahren ansteigt, strebe man laut Frank Jost keine Ausweitung an. „Das Hafenfest soll in seiner Größe, seinem Charakter und in seiner Wirkung so bleiben, wie es jetzt ist. Wir erhalten übrigens regelmäßig Anfragen von profession­ellen Händlern und Standbetre­ibern, was aber unserem Konzept nicht gerecht werden würde. Auch die Winterhafe­nfest-Premiere mit ihrer hervorrage­nden Resonanz im vergangene­n Jahr hat uns allen gezeigt, dass wir mit dem Grundgedan­ken, der Projektion richtig liegen. Schon heute freuen wir uns auf den 6. Dezember, wenn wir gemeinsam mit Punsch, Glühwein und den qualitativ hochwertig­en Gerichten unserer Gastronome­n die zweite Auflage feiern werden“, freut sich Frank Jost, der allen Beteiligte­n dankt, die die Planung und Durchführu­ng der Hafenfeste seit vielen Jahren so engagiert unterstütz­en.

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FOTO: ANDY HEINRICH Bis auf das letzte Hafenfest, das am Donnerstag­vormittag wegen eines drohenden Unwetters abgesagt wurde, zeigen sich die Veranstalt­er mit dem Saisonverl­auf der Veranstalt­ung sehr zufrieden.

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