Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Die Arbeit hat sich gelohnt
Bermatinger Wald-Wiesen-Gang erhält für weitere drei Jahre das „Deutsche Wandersiegel“
BERMATINGEN - Große Freude bei der Gemeinde Bermatingen und der Tourismusgemeinschaft Gehrenberg: Der Premiumwanderweg Bermatinger Wald-Wiesen-Gang ist wieder zertifiziert worden. Damit wurde die Arbeit der Gemeinde und der Wanderpaten honoriert, die das ganze Jahr beschäftigt und unterwegs sind, um die Qualität des Weges zu erhalten und zu verbessern. Dafür wurden einige neue Bänke aufgestellt, zudem wurden am Weinberg Informationsschilder zu den Rebsorten errichtet. Nun darf der Weg weitere drei Jahre das „Deutsche Wandersiegel“führen, das für die Qualität des Wanderweges steht.
Der Gemeinde und damit der Bauhof, sei immer wieder damit beschäftigt, das Niveau des Wanderweges zu erhalten, erklärte Maria Wagner, Hauptamtsleiterin der Gemeinde Bermatingen bei einem Pressegespräch am Montag. Stolz präsentiert sie das neue Siegel, damit darf der Wald-Wiesen-Gang bis Ende des Jahres 2020 die Bezeichnung Premiumwanderweg führen. Die Mitarbeiter des Bauhofs achten darauf, dass der Weg in einem guten Zustand ist: Es werden Schäden ausgebessert, Äste die in den Weg ragen, zurückgschnitten und auf eine lückenlose Beschilderung geachtet. Dabei wird die Gemeinde von ehrenamtlichen Wanderpaten unterstützt, die regelmäßig den Weg kontrollieren und Mängelpunkte beim Bauhof melden.
Es gelte, eine Fülle von Qualitätskriterien zu erfüllen, um das „Deutsche Wandersiegel“zu erhalten, fügte Sylvia Westermann, Geschäftsführerin der Tourismusgemeinschaft Gehrenberg, hinzu. In dieser Gemeinschaft vermarkten die vier Gemeinden Bermatingen, Deggenhausertal, Markdorf und Oberteuringen gemeinsam ihr touristisches Angebot.
Zu den Kriterien gehören der natürliche Belag der Wege, der Schwierigkeitsgrad, die nutzerfreundliche Markierung und das sichere Auffinden der Richtungsschilder ebenso wie eine offene, abwechselungsreiche Landschaft, schöne Aussichtspunkte, Informationen zu besonderen Bäumen, oder zu landwirtschaftlichen Kulturen wie Wein- und Obstbau. Zudem sollte es Hinweise auf kulturelle Sehenswürdigkeiten am Wegesrand geben. Natürlich müssen auch Bänke und Rastplätze für die Wanderer zur Verfügung stehen, an möglichst schönen Stellen des Wanderweges.