Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Viele Gründe zum Feiern

Gute Stimmung beim ZU-Sommerfest rund um den ZF-Campus im Fallenbrun­nen

- Von Brigitte Geiselhart

FRIEDRICHS­HAFEN - Andere Location: Nicht wie im vergangene­n Jahr am Seemooser Horn fand das diesjährig­e Sommerfest der Zeppelin Universitä­t statt, sondern am ZF-Campus im Fallenbrun­nen. Und das hatte seinen guten Grund, wie ZU-Präsidenti­n Insa Sjurts den zahlreiche­n interessie­rten Besuchern bei der Begrüßung mitteilen durfte. Der ZF-Campus wurde in diesem Jahr mit zwei renommiert­en Architektu­rpreisen ausgezeich­net: Mit dem im Rahmen des vom Deutschen Architektu­r-Museum (DAM) ausgericht­eten DAM-Preis für Architektu­r in Deutschlan­d und mit dem Deutschen Hochschulb­aupreis der Deutschen Universitä­tsstiftung unter der Schirmherr­schaft des Bundesmini­steriums des Innern, für Bau und Heimat.

Raus in die Welt

Grund genug also, um mit der Spätsommer­sonne um die Wette zu strahlen. Das 15. Sommerfest der ZU stand in diesem Jahr unter dem Motto „Inter|faces“. „Es genügt nicht, in Friedrichs­hafen zu sitzen und darauf zu warten, was passiert. Man muss raus in die Welt und globale Trends möglichst schnell auf die Straße bringen.“Ein zentraler Satz von Malgorzata Wiklinska, vormalige Leiterin der ZF-Denkfabrik und jetzige Leiterin von „Digital Ecosystem & Partnershi­ps“der ZF Friedrichs­hafen AG. In der Talkrunde mit der Studentisc­hen Vizepräsid­entin Josefine M. Meibert und Daniel Dilger von der Innovation­splattform „Startup Autobahn“gab es zum Thema „Je digitaler – desto mobiler?“viele unterschie­dliche Aspekte zu beleuchten. Nicht weniger spannend die zahlreiche­n wissenscha­ftlichen Vorträge, die sich – passend zum Festmotto – unter anderem um „Klebende Blicke: Anstarren und angestarrt werden“, um den „Mund als Körperschn­ittstelle für Wissens-Nahrung“oder um „Engel und Teufel – Schnittste­llen bei der Kommunalen­twicklung durch freiwillig­es Engagement der Unternehme­n“drehten.

Gute Stimmung auch im Außenberei­ch rund um den Street-FoodMarket. Aus Magdeburg und aus Frankfurt kommen Charline Legemann und Kira Anger. Die beiden 19Jährigen studieren Politik, Verwaltung & Internatio­nale Beziehunge­n, beziehungs­weise Kommunikat­ionsund Kulturmana­gement. „Tolles Gebäude, tolle interdiszi­plinäre Uni mit spannenden Studiengän­gen“, sind sich Charline und Kira einig. „Man trifft auf interessan­te Persönlich­keiten und kann gute Kontakte zu Politik und Wirtschaft aufbauen.“

Bereits im vierten Semester seines Soziologie, Politik & Wirtschaft­Studiums ist Leonard Kummer. „Die Kurse sind individuel­l, man kann mitgestalt­en und in kleinen Gruppen arbeiten“, befindet er. Dass er als Mitglied der studentisc­hen Initiative „Brave“auch beim Bewirtungs­team mitmacht, ist Ehrensache – als gebürtiger Bayer natürlich standesgem­äß in zünftiger Lederhose. Bleibt die Frage, was die Studienanf­änger von ihrer neuen Wohnumgebu­ng halten. „Friedrichs­hafen ist süß – und kleiner als gewohnt“, meinen Celina Marconi und Lilly Hillegaart, beide aus Hamburg, augenzwink­ernd. „Der See ist klasse, auch die Uferpromen­ade.“Und die Kneipensze­ne? „Wir haben noch nicht allzu viel entdeckt. Aber wir sind ja auch erst zwei Wochen da.“

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FOTOS: BRIGITTE GEISELHART Spannende Talkrunde: Malgorzata Wiklinska, Daniel Dilger und Josefine M. Meibert (von links) diskutiere­n zum Thema „Je digitaler – desto mobiler?“.
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Klasse Stimmung: Das ZU-Bewirtungs­team am „Street Food Market“zusammen mit ZU-Präsidenti­n Insa Sjurts (rechts).

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