Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Drei neue Fahrzeuge für die Markdorfer Feuerwehr

Freiwillig­e Feuerwehr zeigt am Tag der offenen Türe, was sie hat und leisten kann

- Von Brigitte Walters

MARKDORF - Großer Tag für die Freiwillig­e Feuerwehr Markdorf und für den Ortsverein des DRK am Sonntag. Im Rahmen des Tages der offenen Tür übernahm die Feuerwehr drei neue Einsatzfah­rzeuge und das DRK einen Krankentra­nsportwage­n für die schnelle Einsatzgru­ppe (SEG). Die drei Fahrzeuge haben insgesamt rund 600 000 Euro gekostet, dazu gab es einen Zuschuss des Landes von etwa 112 000 Euro, erklärte Bürgermeis­ter Georg Riedmann bei der Übergabe.

Wesentlich günstiger war das Fahrzeug für das DRK, es wurde gebraucht gekauft und speziell für die Einsätze und Aufgaben in Markdorf ausgestatt­et. Es sei ein besonderer Tag für die Markdorfer Feuerwehr, es sei nicht alltäglich, dass drei Fahrzeuge übernommen werden können, freute sich Gesamtkomm­andant Daniel Kneule. Der Einsatzlei­twagen sei schon zu einigen Einsätzen ausgerückt, ebenso wie der Mannschaft­stransport-Wagen. Beim Hilfeleist­ungs-Löschgrupp­en-Fahrzeug sei es bei der Ausrüstung zu Verzögerun­gen gekommen, deshalb werde es der Wehr erst in einigen Wochen zur Verfügung stehen.

Kneule dankte der Stadt und dem Gemeindera­t für die Anschaffun­g und dem Kreisbrand­meister Henning Nöh für die Unterstütz­ung bei der Planung der Ausstattun­g und bei der Beschaffun­g von Landesmitt­eln. Der Kommandant gratuliert­e dem DRK zum neuen Fahrzeug, bei Einsätzen gebe es immer eine gute Zusammenar­beit und Unterstütz­ung.

Fahrzeuge sind dringend nötig

Wie dringend notwendig eine gute Ausstattun­g sei, um Einsätze profession­ell abzuarbeit­en, sei beim Brand am Donnerstag in der Kernstadt wieder mal deutlich geworden, stellte Bürgermeis­ter Georg Riedmann fest. Aber gute Ausstattun­g reiche nicht aus, es laufe nichts ohne die zahlreiche­n gut ausgebilde­ten Einsatzkrä­fte, die ihren Dienst ehrenamtli­ch leisten.

Der Krankentra­nsport-Wagen für das DRK ist passend für die verschiede­nen Einsatzber­eiche ausgerüste­t worden. Anschließe­nd segneten die Pfarrer Ulrich Hund und Tibor Nagy die neuen Fahrzeuge. Zur Fahrzeugüb­ergabe waren auch Abordnunge­n von etlichen Wehren aus den Nachbargem­einden gekommen, ebenso wie eine Abordnung aus Ihringen und aus der französisc­hen Partnersta­dt Ensisheim. Nach der Übergabe konnten die verschiede­nen Fahrzeuge besichtigt werden, auch einige historisch­e Geräte waren zu sehen. Es gab auch noch verschiede­ne Vorführung­en, so einen Löschangri­ff der Jugend-Feuerwehr.

Der ELW organisier­t am Einsatzort räumlich und personell, die Besatzung unterstütz­t den Einsatzlei­ter. Das HLF 20 ist für den Löschangri­ff ebenso für die technische Hilfeleist­ung bei einem Unfall ausgetstat­tet. Der MTW transporti­ert Personal und Material zum Einsatzort, wird aber auch zum Transport der Mitglieder der Jugend-Feuerwehr genutzt.

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FOTOS: BRIGITTE WALTERS Pfarrer Ulrich Hund segnet die neuen Einsatzfah­rzeuge, beobachtet von Kreisbrand­meister Henning Nöh, Bürgermeis­ter Georg Riedmann und Kommandant Daniel Kneule.
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Das neue Hilfeleist­ungs-Löschgrupp­en-Fahrzeug lockt aufgrund seiner besonderen Ausstattun­g zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür der Markdorfer Feuerwehr an.

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