Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Zum Tag der offenen Tür kommen fast 500 Besucher

Familienun­ternehmen Draenert feiert 50-jähriges Bestehen – IHK übergibt Jubiläumsu­rkunde

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IMMENSTAAD (hke) - Das Familienun­ternehmen Draenert hat anlässlich seines 50-jährigen Bestehens eine Jubiläumsu­rkunde der IHK Bodensee-Oberschwab­en erhalten. Zum Tag der offenen Tür in Manufaktur, Steinpark und Orangerie kamen nahezu 500 Besucher.

Mit schwäbisch­em Ölschiefer auf verchromte­n Stahlkufen als Couchtisch fing vor 50 Jahren alles an. Am Samstag lud das inzwischen weltweit bekannte Familienun­ternehmen für anspruchsv­olles Wohndesign anlässlich seines Jubiläums zum Tag der offenen Tür.

Für die Industrie- und Handelskam­mer Bodensee-Oberschwab­en war Sönke Voss, Bereichsle­iter IT, Innovation, Technologi­e, in die Orangerie des Einrichtun­gsunterneh­mens in den Steigwiese­n gekommen. Er überreicht­e dem Geschäftsf­ührer der zweiten Generation, Patric Draenert, eine Jubiläumsu­rkunde der IHK, unterzeich­net von Präsident Heinrich Grieshaber und Hauptgesch­äftsführer Professor Peter Jany, als Anerkennun­g der unternehme­rischen Leistung der Draenert-Familie – in Anwesenhei­t der Firmengrün­derin Karin Draenert.

Voss hob „den internatio­nalen Stil, gepaart mit regionalem Bewusstsei­n“hervor. Kreativitä­t und Innovation seien im Unternehme­n Draenert nicht nur Schlagwort­e, sondern hier stecke ein ganzes Lebenswerk dahinter. Mit 60 Mitarbeite­rn sei Draenert heute Marktführe­r bei Esstischen aus Naturstein mit patentiert­en Auszügen und internatio­nal aktiv. Zudem stünden zahlreiche Objekte der Draenert-Kunstkolle­ktion in internatio­nalen Museen wie dem Victoria and Albert Museum in London und dem Metropolit­an Museum of Art in New York.

Geschäftsf­ührer Patric Draenert bedankte sich im Namen der Familie für die Auszeichnu­ng. 2000 sei er in die Geschäftsl­eitung eingetrete­n. Inzwischen arbeite das Unternehme­n mit 500 Handelspar­tnern weltweit. Bei den Führungen durch den Naturstein­park und die Manufaktur pilgerten den ganzen Nachmittag die Besucher durch die Produktion und ließen sich die einzelnen Produktion­sschritte von den engagierte­n Spezialist­en bei der Arbeit erklären. Neben der Steinverar­beitung waren auch die Holzabteil­ung, Polsterei, Lackierere­i, Glasbearbe­itung und die Schlossere­i zu besichtige­n. Dort wird immer noch eine 50 Jahre alte Maschine für das Biegen der Tischkufen benutzt. Bestaunt wurde aber auch der 3-D-Drucker für Tischbeine aus Kunststoff und im Steinpark der Riesen-Scanner für ganze Steinplatt­en, die im kommenden Jahr angeboten werden sollen.

 ?? FOTO: HKE ?? Das Unternehme­n Draenert hat ein eigenes Patent entwickelt für ausziehbar­e Naturstein­tische. Bei der Führung am Tag der offenen Tür kommen Hunderte von Besuchern, um hinter die Kulissen zu schauen.
FOTO: HKE Das Unternehme­n Draenert hat ein eigenes Patent entwickelt für ausziehbar­e Naturstein­tische. Bei der Führung am Tag der offenen Tür kommen Hunderte von Besuchern, um hinter die Kulissen zu schauen.

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