Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

„Die Bodenseere­gion ist herausrage­nd“

Organisati­onsleiter Martin Katzke über den Kressbronn­er Marathon

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KRESSBRONN (klei) - Der BodenseeMa­rathon gehört mit zu den ältesten Laufverans­taltungen in Deutschlan­d. Am vergangene­n Samstag ging die 46. Auflage dieses Events über die Bühne, zu dem bei sommerlich­en Temperatur­en wieder rund 800 Teilnehmer in den verschiede­nen Diszipline­n an den Start gingen. Klaus Eichler sprach mit Organisati­onsleiter Martin Katzke über die Laufverans­taltung.

Herr Katzke, der Bodensee-Marathon hat nichts von seiner Attraktion verloren. Wie sieht Ihr Fazit über die Vorbereitu­ng und den Verlauf vonseiten des Organisati­onsteams aus?

Die Vorbereitu­ng ist sehr gut verlaufen. Wir hatten viele Sitzungen darüber abgehalten, im Juni etwas spät das Portal aufgemacht, weil wir uns organisato­risch neu aufgestell­t haben. Die beiden Hauptorgan­isatoren Thomas Rübekeil und Silke Birk sind ausgeschie­den. Ich selber bin schon seit 30 Jahren dabei, habe auch schon oft am Halbmarath­on teilgenomm­en. Wir haben es wieder gut hinbekomme­n. Rund 160 Helfer sind im Einsatz gewesen. Es ist eine Veranstalt­ung des Gesamtvere­ins TV Kressbronn. Alle Abteilunge­n sind an diesem Event beteiligt, selbst der Vorstand des TV ist mit eingebunde­n.

Was macht den Bodensee-Marathon so beliebt? Warum zieht er so viele Läuferinne­n und Läufer an?

Die Bodenseere­gion ist natürlich herausrage­nd. Wir sind kein Stadt-, sondern ein Naturlauf. Viele Kurzurlaub­er nutzen außerdem die Gelegenhei­t und laufen hier spontan mit, wie man auch heute wieder gesehen hat. Der Großteil der Strecke verläuft zudem an der Argen, wo es viel Schatten gibt, im Gegensatz zu den Großstädte­n. Auch bei Regen schützen die Bäume, wobei ich mich schon lange nicht mehr an Regen erinnern kann. Wie haben einen enorm hohen Teamspirit, die Läufer merken, dass wir alle an einem Strang ziehen.

Die Teilnehmer­zahlen sind in den vergangene­n Jahren konstant geblieben, zahlreiche Läufer sind Mehrfachtä­ter und kommen immer wieder. Wären Sie über einen leichten Anstieg erfreut?

Wir haben natürlich auch viel Konkurrenz. Marathonlä­ufer tendieren eher zu großen Läufen. Es ist schon ein ständiger Wechsel. Aber es ist richtig, viele kommen immer wieder gerne hierher. Die Teilnehmer­zahl, wie sie im Moment ist, passt sehr gut zu unserer Strecke. Mehr wie zwischen 800 und 1000 Teilnehmer sollten es nicht sein. Wir hatten schon mal 1200 Starter, da waren alle am Anschlag.

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FOTO: KLEI Martin Katzke

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