Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Auf dem Kunstweg gibt es viel Neues zu entdecken
Künstlerfest am Sonntag – Bis Dezember gibt es drei Kunstausstellungen zu erleben
OBERTEURINGEN (sz) - Die Oberteuringer Mühle hat neben der Kleinkunst auch etwas Besonderes zu bieten: eine Galerie, die seit 15 Jahren etwa acht Ausstellungen jährlich organisiert. Dazu gibt es seit 2009 entlang der Rotach einen eigenen Kunstweg, der in Oberteuringen vom überregionalen OberschwabenKunst-Weg abzweigt, heißt es in einer Mitteilung.
Am Sonntag, 23. September, beginnt um 14 Uhr das Herbstprogramm der Mühlengalerie mit einem Künstlerfest, mit vielen Kunstschaffenden, die den „KunstRaum“an der Rotach seit zehn Jahren mit ihren vielfältigen Objekten gestalten. Der Titel der begleitenden Ausstellung in der Galerie lautet „making of“KunstRaum 2018/19. Die Künstler zeigen dabei das ganze Spektrum ihres kreativen Schaffens. Alle zwei Jahre werden einige Objekte am Rotachufer ausgetauscht, damit dieser Weg immer wieder neue Eindrücke vermittelt. In den letzten Wochen wurden mehrere neue Objekte aufgestellt und jetzt sollen sie einem interessierten Publikum im Rahmen dieses Festes vorgestellt werden.
Die Vernissage wird begleitet von einem Mühlencafé mit Musik von Thomas Linder, einem Allgäuer Liedermacher und bildenden Künstler. Er verspricht einen Streifzug durch seine Musik mit einem Abstecher in den schwäbischen Gemüsegarten, heißt es in einer Ankündigung. Außerdem werden bei der Gelegenheit die beiden aktuellen Flyer für den neu gestalteten „KunstRaum“und für die Beobachter am Oberschwaben-Kunst-Weg vorgestellt. Die Ausstellung ist bis zum 14. Oktober zu sehen und kann sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden.
Wolfgang Schmidberger aus Bermatingen zeigt vom 19. Oktober bis zum 11. November einen Querschnitt seiner Arbeiten. Seine Bilder bestechen durch systematischen Aufbau, die fein abgestimmten Farbharmonien und eine fast gläsern wirkende Transparenz. Die grafische Strenge wird durch malerische Bildpartien kompensiert. Die Vernissage ist am Freitag, 19. Oktober, um 19 Uhr, die Kunsthistorikerin Ulrike Niederhofer wird die Laudatio halten.
Wolfgang Schmidbergers Bilder werden am Sonntag, 18. November, von den „Bodensee Skulpturen“von Peter Gebhard abgelöst. Treibholz faszinierte ihn schon in seiner Kindheit. Nach einem Umweg als Maschinenbauingenieur fand er zu seiner „wahren Bestimmung“. Die Faszination an der Vielfalt der Natur und die Liebe zum Material inspirierten ihn zu seinen organischen Skulpturen. Die Ausstellung „Bodensee Skulpturen“beginnt am Sonntag, 18. November um 14 Uhr mit einer Vernissage und einem Mühlencafé. Sie ist bis zum 16. Dezember an den Sonntagen von 14 bis 18 Uhr und zu den Veranstaltungen geöffnet.
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