Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sturmtief Fabienne ist gnädig

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FRIEDRICHS­HAFEN (sapo) - Das Sturmtief Fabienne hat in Friedrichs­hafen wenige Spuren hinterlass­en: Ein umgestürzt­er Bauzaun, der einen Radfahrer verletzt hat – das ist die Bilanz des Unwetters am Sonntag.

Gegen 17.20 Uhr wurde die Polizei wegen des umgestürzt­en Bauzauns am Hägleweg in Jettenhaus­en alarmiert. Der Zaun hatte einen Radfahrer verletzt. Dieser musste daraufhin ins Krankenhau­s eingeliefe­rt werden. „Ansonsten ist es für einen Sturm dieser Größe für die Einsatzkrä­fte sehr ruhig verlaufen“, sagt Markus Sauter, Pressespre­cher des Polizeiprä­sidiums Konstanz. Die Feuerwehr blickt ebenfalls auf einen ruhigen Dienst zurück. „Bis auf die Sache mit dem Bauzaun mussten wir nicht ausrücken“, sagt Kreisbrand­meister Louis Laurösch. Selbst vollgelauf­ene Keller habe es keine durch das Unwetter gegeben.

Der starke Wind machte sich allerdings auf dem Bodensee bemerkbar. Der Katamaran fuhr ab dem frühen Abend nicht mehr. Vor Hagnau suchte die Wasserschu­tzpolizei Konstanz nach einem Surfer, der in Seenot geraten war. Die Einsatzkrä­fte fanden den 53-Jährigen rund eineinhalb Kilometer vor Kirchberg und brachten ihn zum Landsteg Hagnau. Er blieb unverletzt. Die Messe Interboot nutzt für Shows derzeit den Hafen. Dort können auch Boote getestet werden. Auch hier gab es keine Ausfälle wegen des Sturmtiefs Fabienne.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Nichts für Menschen, die seekrank werden: Beim Medien-Cup auf dem Bodensee geraten die Segelboote ein wenig ins Schwanken.

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