Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
SG Kißlegg steht vor schwerem Spiel
OSTRACH (mac) - Ein wichtiges Heimspiel in der Fußball-Landesliga bestreitet der FC Ostrach bereits an diesem Freitag. Um 18.30 Uhr empfängt die Mannschaft des Trainergespanns Timo Reutter/Christian Söllner den Tabellenletzten SG Kißlegg.
Es soll endlich ein Heimsieg her. Nachdem die Zebras auf eigenem Gelände bislang keinen Sieg verbuchen konnten, ist ein Dreier gegen Kißlegg fast schon Pflicht. Nur knapp eine Minute hatte den Schwarz-Weißen in Leutkirch gefehlt, um den vierten Auswärtssieg in Folge zu feiern. In der Nachspielzeit konnte der tapfer kämpfende Aufsteiger dann aber doch noch ausgleichen. Ärgerlich aus Sicht des Ostracher Trainerduos. „Das hätte überhaupt nicht sein müssen, da haben wir einfach nicht aufgepasst“, sagt Timo Reutter in der Rückschau.
Und so gilt es am heutigen Freitag den Heimfluch endlich zu beenden. Seit dem 30. September 2017, also seit genau einem Jahr, gab es für den sonst in der Vergangenheit so heimstarken FC Ostrach nur einen Heimsieg. Auch gegen Kißlegg wird es wieder ein harter Kampf um die drei Punkte. Die Gäste aus dem Allgäu haben als einzige Mannschaft noch keinen Zähler auf der Habenseite und nach sechs Partien schon 26 Gegentreffer eingesteckt. Die Mannschaft von Trainer Roland Wiedmann ist zum Siegen verdammt, damit der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht jetzt schon zu groß wird. Vergangene Woche gab es eine glatte 0:7-Niederlage beim VfB Friedrichshafen.
Bislang standen sich die beiden Mannschaften zweimal in Ostrach gegenüber. Einmal gewann die Heimelf, einmal siegten die Allgäuer. Zum Glück für die Ostracher entspannt sich die Lage im Kader. Kapitän Markus Gipson wird wohl wieder dabei sein, obwohl er den Platz gegen Leutkirch wegen Muskelbeschwerden bereits nach 45 Minuten verlassen musste.
Auch Johannes Irmler und David Gebhard stehen wieder im Kader. Nicht am Start ist Yannik Ender. Er fällt nach einer Blinddarmoperation aus. Fehlen wird auch Gabriel Fischer, der am Knöchel verletzt ist. „Wir müssen zu Hause wieder an uns glauben. Es hat die letzte Konsequenz gefehlt“, sagt Timo Reutter.