Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Für 90 Minuten ruht aber die Freundschaft
Die Verantwortlichen des VfB und Ochsenhausen pflegen ein gutes Miteinander
FRIEDRICHSHAFEN (to) - Auch im Fußball gibt es Freundschaften, die aber während der 90 Minuten auf dem Feld ruhen, weil jeder gewinnen will. Ochsenhausens Oliver Wild und das Trainerduo des VfB Friedrichshafen, Daniel Di Leo und Giovanni Rizzo, tauschen sich über die Liga rege aus. Wenn sie gegeneinander antreten, wie am Samstag (15.30 Uhr) in Ochsenhausen, dann gibt es nur eins: drei Punkte.
In der Tabelle der Landesliga trennen beide Mannschaften gerade mal zwei Punkte. Der VfB belegt hinter Berg und Biberach mit zwölf Zählern Platz drei, Ochsenhausen steht mit zehn Punkten auf Platz sechs. „Ochsenhausen hat eine kompakte Mannschaft, die auch von den Ideen ihres Spielertrainers Oliver Wild lebt. Wir müssen versuchen unser Spiel durchzuziehen, dann haben wir gute Chancen, erfolgreich zu sein“, sagt VfB-Co-Trainer Giovanni Rizzo.
Nach einem guten Start verlor der VfB gegen Ravensburg II (1:2) und Biberach (1:3) zwei Spiele, die das Team niemals verlieren durfte. „Wir haben daraus gelernt“, betont Rizzo. Auch das 7:0 gegen Kißlegg vor einer Woche wird in Friedrichshafen richtig eingeordnet. Und Giovanni Rizzo betont auch, dass die Mannschaft weder nach Berg (Platz zwei) noch nach Biberach (Platz eins) schaut. „Wir müssen an unsere Stärken glauben und sie auch zeigen, dann hat es jede Mannschaft gegen uns sehr schwer“, meint Rizzo.
Verzichten muss der VfB am Samstag auf Stürmer Sascha Hohmann, der beruflich verhindert ist. Ansonsten sind alle Mann an Bord.
In der vergangenen Saison verlor der VfB Friedrichshafen in Ochsenhausen mit 1:2. Denis Nikic, der heutige Kapitän, brachte den VfB in Führung. Spielertrainer Oliver Wild glich aus, David Mayer erzielte den Siegtreffer. Im Rückspiel gab es ein 2:2, nachdem die Gäste bereits mit 2:0 geführt hatten.