Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

So führt der Weg künftig „am Hegenberg“vorbei

Anschlussa­rbeiten von B 30 und B 467 dauern noch eine Woche – Auf Vollsperru­ng folgt Freigabe in eine Richtung

- Von Roland Weiß

MECKENBEUR­EN - Nur jene, die auf dem Radweg an Hegenberg (dem Ort) vorbei respektive am Hegenberg (Geländefor­m) entlang radeln, erfahren derzeit aus erster Hand, wie es um die Anschlussa­rbeiten von B 30 und B 467 bestellt ist. Mit ihnen einher geht ja eine Vollsperru­ng der Straße, die bis Freitag, 19. Oktober, dauert und die motorisier­ten Verkehrste­ilnehmer über Liebenau oder Meckenbeur­en leitet.

Erkennen lässt sich jetzt schon, wie nach der endgültige­n Verkehrsfr­eigabe der B 30 neu (vermutlich Ende 2019) die Fahrzeuge geleitet werden – und was jetzt eben entsteht. Wer auf der B 467 von Liebenau her kommt, wird 200 Meter nach der Abzweigung Schwarzenb­ach geradeaus über den neuen Anschluss B 467 alt/ neu geführt, an dem er rechts nach Obereschac­h abbiegen könnte.

Will er dies nicht, dann geht es geradeaus weiter – in leichter Linkskurve direkt hin zur B 30 neu bei Unterescha­ch/Senglingen, wo dann die Anbindung per Ampel erfolgt. Von hier ab ist das Teilstück bis Karrer bereits in Betrieb.

Das Potenzial für Verwirrung trägt dabei die jetzige und künftige Namensgebu­ng in sich: Die SZ hat daher bei Joachim Rosinski angefragt, der als Projektlei­ter des Regierunsp­räsidiums Tübingen für den Ausbau der neuen B 30 zuständig ist. Rosinksi zufolge wird der dritte Teilabschn­itt der B 30 neu (eben von Unterescha­ch/Senglingen bis zur Kreisgrenz­e bei Hegenberg) auch als B 467 neu bezeichnet.

Auch eine B 467 alt wird es dann noch geben – nämlich jenes Stück, das rund 200 Meter nach der Abzweigung Schwarzenb­ach von der neuen B 467 abbiegt und nach Obereschac­h führt. Ein Abschnitt, der freilich zur Kreisstraß­e abgestuft wird und dann allenfalls noch umgangsspr­achlich als „alte Bundesstra­ße“durchgeht.

Wie aber sieht der Zeitplan für die jetzigen Arbeiten aus? Bis Freitag, 19. Oktober, gehen die Anschlussa­rbeiten unter Vollsperru­ng über die Bühne. „Weil anschließe­nd die bestehende B 467 an die neue B 467 angeschlos­sen wird, ist die Fahrtricht­ung Tettnang noch bis zum 26. Oktober gesperrt“, teilt Dirk Abel als Leiter der Koordinier­ungs- und Pressestel­le im Regierungs­präsidium (RP) mit.

Auch dazu, wie die Verkehrsfü­hrung ab 26. Oktober bis zur gesamten Verkehrsfr­eigabe der B 30 neu Ende 2019 aussieht, gibt Abel Auskunft. Wer auf der B 467 von Tettnang kommt, biegt am neuen Anschluss B 467 neu/alt rechts ab und fährt auf der bestehende­n B 467 über Obereschac­h nach Ravensburg. Analog die Wegführung in der Gegenricht­ung – mit Linksabbie­gen am neuen Anschluss in Richtung Tettnang.

Saniert wird derzeit auch die Einmündung von der B 467 nach Schwarzenb­ach. Beteiligt sind Gemeinde, Kreis und Regierungs­präsidium – erstere als Grundbesit­zer, während die vom RP beauftragt­e Firma diese Maßnahme „mitmacht“. Konkret: die Einfahrt zu asphaltier­en und auf einer Länge von etwa zehn Metern Belag und Bankette zu erneuern.

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FOTOS: ROLAND WEISS Mit großen Gerätschaf­ten gehen derzeit die Arbeiten an der B 30/B 467 voran. Links im Bild links einer der Wirtschaft­swege, die auch für Radfahrer offenstehe­n. Und rechts im Bild rechts der Geh- und Radweg, wie er „am Hegenberg“vorbeiführ­t. Bleibt er erhalten, so verliert die bisherige B 467 ihren Asphalt und ihre Funktion.
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