Fußballnotizen

Bailey doch (noch) kein Nationalspieler: Angreifer Leon Bailey vom Bundesligisten Bayer Leverkusen hat sein für Sonntag geplantes Debüt im jamaikanischen Nationalteam platzen lassen. Der 21-Jährige sah eine Vereinbarung mit dem Verband als nicht eingehalten an, sagte er örtlichen Medien. Der Bayer-Profi wollte offenbar, dass auch Halbbruder Kylie Butler, der beim Linzer ASK unter Vertrag steht, im Team der „Reggae Boyz“aufläuft. Doch der 20-Jährige wurde nicht nominiert, sodass Bailey auf einen Einsatz beim 6:0 gegen Bonaire verzichtete. „Ich will einer der besten Spieler der Welt sein und ich liebe mein Land“, zitierte der „Express“den Offensivspieler, „aber ich muss auch an meine Karriere denken, und wenn ich ohne die richtige Unterstützung für Jamaika spielen würde, könnte es meiner Karriere schaden.“

Koschinat beerbt Kocak: Trainer Uwe Koschinat soll den SV Sandhausen aus der Krise führen. Der Zweitligist hat am Montag die Verpflichtung des 47-Jährigen bekannt gegeben, der auf den gefeuerten Kenan Kocak folgt und beim Tabellenvorletzten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterzeichnet hat. Zuvor hatte Koschinat seinen Kontrakt beim Drittligisten Fortuna Köln aufgelöst; er war seit 2011 für die Kölner verantwortlich.

Peters nicht mehr beim HSV: Zweitligist Hamburger SV und Bernhard Peters gehen getrennte Wege. „Es ist schade, ich bedauere die Trennung, weil ich sehr gern für den HSV gearbeitet habe“, kommentierte der 58-jährige ehemalige Hockey-Bundestrainer die Trennung. Sie sei, so ließ der Verein verlauten, einvernehmlich erfolgt.