Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Mut zum Feilschen beim Lohn kann sich auszahlen

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NÜRNBERG (dpa) - Bewerber sollten sich ruhig trauen, um das Gehalt zu verhandeln — denn nicht selten sind Firmen zu Zugeständn­issen bereit. Bei rund jeder sechsten Neueinstel­lung (16 Prozent) haben Arbeitgebe­r 2017 mehr Lohn als ursprüngli­ch vorgesehen gezahlt, um eine Stelle zu besetzen. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmar­kt- und Berufsfors­chung der Bundesagen­tur für Arbeit. Bereits in den vergangene­n Jahren pendelte dieser Wert demnach um die 15 Prozent. 2004 lag er noch deutlich niedriger: Damals hatten nur 6 Prozent der Betriebe angegeben, mehr Lohn gezahlt zu haben als vorgesehen.

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