Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Neue E-Säulen: Langenarge­n behebt Ladehemmun­g

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LANGENARGE­N (poi) - Die Gemeinde Langenarge­n muss ihre zwei Emma-Ladesäulen austausche­n. Der Grund: Die Stationen sind kaputt, eine Reparatur der nach fünf Jahren offenbar veralteten Stromtanks­tellen lohnt sich nicht. Der Gemeindera­t segnete in seiner Sitzung am Montagaben­d die Neuanschaf­fung ab. Kostenpunk­t: etwa 28 500 Euro

Die eine am Auffangpar­kplatz ist außer Betrieb, die andere sollte erst im Frühling beim Rathaus aufgestell­t werden. Das Problem: Die Ersatzteil­beschaffun­g gestalte sich extrem schwierig und sei je nach Bauteil überhaupt nicht mehr möglich, erklärte Markus Stark, Leiter des Ortsbauamt­es. Bei der E-Tankstelle am Parkplatz sollen Software- oder Rechnerpro­bleme die Ursache sein, die Reparatur würde 2700 Euro kosten – was sich wirtschaft­lich nicht mehr darstellen lasse, denn: „Wir haben die Säule vor Kurzem schon einmal für den Betrag reparieren lassen.“Die Folge: Die Gemeinde kauft beim Energiedie­nstleister Regionalwe­rk Bodensee zwei neue E-Ladesäulen, die sich dem Ortsbaumei­ster zufolge auf dem aktuellen Stand der Technik befinden.

„Es tue weh, dass die Technik innerhalb von fünf Jahren veraltet ist“, sagte Grünen-Fraktionsc­hef Ulrich Ziebart. Eine Meinung, die unter anderem Charlie Maier (SPD) und Harald Thierer (Freie Wähler) teilten. Aber: E-Mobilität sei ein wichtiges Thema, das weiter ausgebaut werden müsse. Ulrich Ziebarts Vorschlag, erst eine Säule anzuschaff­en und zu testen, um nach einem halben Jahr eine weitere zu kaufen, fand keine Mehrheit.

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