Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
TuS Immenstaad kann aus dem Vollen schöpfen
IMMENSTAAD/KLUFTERN (stt) Der südbadische Fußball-Kreisligist FC Kluftern, der in der Vorwoche in der A3 beim 1:1 gegen den Tabellenletzten VfR Sauldorf zu wenig für einen Sieg getan hat, fährt am Samstag (27. Oktober, Anpfiff um 16.30 Uhr) zum FC Bonndorf. Ligakonkurrent TuS Immenstaad hat am nächsten Wochenende Heimrecht.
Aufsteiger Bonndorf kehrte am Wochenende mit einem 1:1 von der Frickinger Reserve zurück und drängt darauf, den Tabellenkeller hinter sich zu lassen. „Wir wollen drei Punkte holen“, sagt Klufterns Trainer Ralf Kaiser, dem es vor allem wichtig ist, dass sich die Mannschaft mit den jungen Spielern weiterentwickelt. Seine Elf soll in Bonndorf „das Heft in die Hand nehmen und viel Siegeswillen zeigen“. Einziger Unsicherheitsfaktor: „Es ist ein unbekannter Gegner. Wir wissen nicht, was uns da erwartet.“Kaiser tritt mit einer geschwächten Abwehr im Bonndorfer Langenbach-Stadion an. Frederik Bosch ist beruflich verhindert und Alexander Weber kuriert eine Verletzung aus. Noch offen ist, ob Marco Mancieri, der in dieser Woche eine Trainingspause einlegen musste, dabei sein kann.
A3-Tabellenführer TuS Immenstaad, der zuletzt den Verfolger FC RW Salem II mit einem 1:0-Auswärtssieg auf Distanz hielt, empfängt am Samstag (16.30 Uhr) die Überlinger Reserve in der Forstwiesen-Arena. Ein Gegner, gegen den es etwas gutzumachen gilt - vereitelte dieser in der Vorsaison mit einem 5:4-Sieg den Immenstaader Einzug in die Relegation. Zuletzt mussten die Überlinger vor eigenem Publikum eine 1:3-Niederlage gegen den Bezirksliga-Absteiger SG Heiligenberg/Illmensee hinnehmen. „Wir wollen den Vorsprung vor den Verfolgern wahren und das Spiel gewinnen“, sagt TuS-Vorsitzender Clemens Müller. Die Voraussetzungen hierfür sind gut: Die Spieler sind hochmotiviert, Trainer und Mannschaft harmonieren bestens und auch die Trainingsbeteiligung ist sehr zufriedenstellend. Außerdem kann TuS-Coach Uwe Strüver am Samstag personell aus dem Vollen schöpfen und mit drei Angreifern antreten.