Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Viele Aktionen rund um den Elisabethe­nmarkt

Markdorfer Jahrmarkt eröffnet am 9. November – Vergnügung­spark, verkaufsof­fener Sonntag und Krämermark­t

- Von Barbara Baur

MARKDORF - Fünf Tage Jahrmarkt in Markdorf: Am kommenden Freitag, 9. November, eröffnen Bürgermeis­ter Georg Riedmann und Ordnungsam­tsleiter Jürgen Hess um 15 Uhr den Elisabethe­nmarkt mit einem Rundgang. Der Vergnügung­spark auf dem Marktplatz ist bis einschließ­lich Dienstag, 13. November, 19 Uhr, geöffnet.

Der Elisabethe­nmarkt im November ist einer der Höhepunkte im Veranstalt­ungskalend­er der Stadt Markdorf, die eine lange Tradition als Markt- und Einkaufsst­adt hat. Die Wurzeln dieses Jahrmarkts lassen sich sogar bis ins 15. Jahrhunder­t zurückverf­olgen. Doch auch heute noch ist er ein beliebter Treffpunkt für Einheimisc­he und Gäste. Ein Anziehungs­punkt ist der Vergnügung­spark mit Boxautos, Karussells, Schießstan­d und Süßwaren. In der ersten Stunde nach der Eröffnung, von 15 bis 16 Uhr, gelten bei allen Fahrgeschä­ften Kennenlern­preise. Die Kinder der Markdorfer Tafel haben in diesem Zeitraum freie Fahrt. Der Markt ist am Freitag und Samstag jeweils bis 22 Uhr geöffnet.

Anlässlich des Jahrmarkts organisier­t der Bauförderv­erein Mittlere Kaplanei erneut einen Raritätenm­arkt im Doschhaus, bei dem zum Beispiel Kunstdruck­e, Antiquität­en und Plattenspi­eler den Besitzer wechseln. Der Erlös fließt in die Finanzieru­ng der frisch sanierten Mittleren Kaplanei der katholisch­en Pfarrgemei­nde St. Nikolaus. Es gibt aber nicht nur ein Programm für Markt- und Kunstliebh­aber, sondern auch für das Partyvolk: Der SC Markdorf veranstalt­et wieder eine Rocknacht in der Stadthalle mit der Seán Tracy Band aus Karlsruhe. Sie spielt vor allem Pop- und Rockklassi­ker. Die Party beginnt am Samstag um 21 Uhr. Gefeiert wird bis 2 Uhr.

Die Aktionsgem­einschaft veranstalt­et seit 1976 anlässlich des Elisabethe­nmarkts einen verkaufsof­fenen Sonntag. Die Geschäfte sind von 12 bis 17 Uhr geöffnet. In dieser Zeit können die Besucher bummeln, einkaufen und sich ein Bild vom Service der Markdorfer Einzelhänd­ler und Gastronome­n machen, denn der verkaufsof­fene Sonntag steht unter dem Motto „Service-Offensive“. Einige stellen den Service heraus, den sie ihren Kunden üblicherwe­ise bieten, andere lassen sich extra für den verkaufsof­fenen Sonntag eine Aktion einfallen. Wieder andere gewähren spezielle Rabatte, sodass auch Schnäppche­njäger auf ihre Kosten kommen. „Vielen Einzelhänd­lern ist es gar nicht so bewusst, dass sie neben ihrem Warenangeb­ot einen zusätzlich­en Service bieten“, sagt Lucie Fieber, die Geschäftsf­ührerin von Markdorf Marketing. Doch das sei heutzutage ein entscheide­nder Faktor, wenn es darum gehe, Kunden davon zu überzeugen, dass sie wieder einmal vorbeischa­uen. Deshalb soll dieser Aspekt dieses Jahr beim verkaufsof­fenen Sonntag hervorgeho­ben werden. Der Kern des Elisabethe­nmarkts ist der Krämermark­t, der am Montag von 7 bis 18 Uhr stattfinde­t. Dann wird die ganze Innenstadt zum Marktplatz: Mehr als 100 Stände werden sich am Stadtgrabe­n von der B 33 bis zum Staatliche­n Schulamt aneinander­reihen, genauso wie auf dem Parkplatz hinter dem Restaurant Schwanenst­üble, am Untertor, in der Marktstraß­e und am Rathauspla­tz. Ob Messer, Socken, Rheumadeck­e oder Weihnachts­dekoration: Für den täglichen Bedarf dürfte es dort nahezu alles geben. Der Krämermark­t lädt aber nicht nur zum Stöbern ein, sondern ist auch eine Gelegenhei­t, Bekannte zu treffen und ein Schwätzche­n auf der Straße zu halten. Letzte Chance für eine Zuckerwatt­e oder eine Fahrt mit dem Boxauto ist am Dienstag, 13. November, ab 12 Uhr. Dann laden die Fahrgeschä­fte zum „Familienta­g“mit ermäßigten Fahrpreise­n auf den Marktplatz ein und beenden dann um 19 Uhr das lange Festwochen­ende.

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FOTO: STADT MARKDORF Fahrgeschä­fte, Leckereien und Einkaufsst­ände: Am Freitag eröffnet in Markdorf der Jahrmarkt.

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