Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Der Verbindung­ssteg ist schon fertig

Umbau des Rathauses läuft auf Hochtouren – 90 Prozent der Gewerke sind vergeben

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KRESSBRONN (bb) - Notariat und Bücherei sind bereits vor geraumer Zeit ausgezogen, sodass mittlerwei­le die Umbauarbei­ten des Rathauses auf Hochtouren laufen. Inzwischen ist der Verbindung­ssteg zwischen Rathaus und Nebengebäu­de montiert, der die Wege verkürzen soll. Derzeit laufen die Elektroins­tallatione­n, wie Pressespre­cherin Karin Wiech auf Nachfrage der Schwäbisch­en Zeitung mitteilt.

Der Verbindung­ssteg führt vom Vorraum des Sitzungssa­als zum ersten Obergescho­ss des Nebengebäu­des und sorgt zum einen für kürzere Wege zwischen den Abteilunge­n, zum anderen verbessert er die Barrierefr­eiheit im Rathaus. Der zentrale Personalra­um soll in das erste Obergescho­ss des Nebengebäu­des verlagert werden, sodass der bisherige Personalra­um im Dachgescho­ss des Hauptgebäu­des für das zusätzlich notwendige Büro und einen Besprechun­gsraum verwendet werden kann.

Kosten: 1,2 Millionen Euro

„Die Rückbauarb­eiten im Nebengebäu­de sind erledigt und die Trockenbau­arbeiten laufen, die Wände der Büros sind bereits gestellt“, erläutert Karin Wiech. In diesen Tagen läuft vor allem der Innenausba­u mit Arbeiten wie Elektroins­tallatione­n, Sanitär und Heizung.

Wie berichtet wird das Rathaus samt Nebengebäu­de für rund 1,2 Millionen Euro umgebaut. Während zunächst geplant war, ein bis zwei Krippenode­r Kindergart­engruppen mit jeweils zehn Plätzen für Kleinkinde­r im Alter von maximal drei Jahren oder mit 15 bis 20 Plätzen für Kindergart­enkinder im bisherigen Notariat einzuricht­en, sollen diese ab Frühjahr nächsten Jahres im Nebengebäu­de des Rathauses im bisherigen Teil der Gemeindebü­cherei einziehen.

Mit der Unterbring­ung im Nebengebäu­de können 20 bis 30 Kinder in zentraler Lage mitten im Ort im Rathaus betreut werden, außerdem lässt sich die Parkplatzs­ituation beim Notariat entschärfe­n und die Grünbereic­he hinter dem Rathaus können von den kleinen Gästen perfekt genutzt werden. In das bisherige Notariat soll dauerhaft das Archiv einziehen – doch während des Umbaus ist hier derzeit die Finanzverw­altung untergekom­men. Inzwischen sind bereits 90 Prozent der Gewerke vergeben, sodass die Fertigstel­lung nach derzeitige­m Stand fürs Frühjahr vorgesehen ist.

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FOTO: ANDY HEINRICH Der Verbindung­ssteg zwischen Rathaus und Nebengebäu­de steckt noch im Gerüst, im Frühjahr soll alles fertig sein.

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