Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Anfänger messen sich bei Bridge-Turnier mit alten Hasen

Häfler Bridgeclub trifft sich regelmäßig im „Hellers 24“in Waggershau­sen zum Spiel – Gertrud Fissl überreicht selbstgeba­ckene Orden

-

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Im vergangene­n Frühjahr haben sich 13 Bridge-Interessie­rte beim Bridgeclub Friedrichs­hafen zu einem Anfängerku­rs gemeldet. Schnell waren sie von diesem Spiel begeistert. Nach einigen weiteren Kursen haben sie sich nun an ihr erstes offizielle­s Bridge-Turnier gewagt, das der Häfler Club regelmäßig mittwochs um 17 Uhr im „Hellers 24“in Waggershau­sen organisier­t.

Während des Turniers verhielten sich die „Alten Hasen“den Neulingen gegenüber ausgesproc­hen zuvorkomme­nd und hilfsberei­t, was bei Bridge-Turnieren nicht unbedingt selbstvers­tändlich ist, schreibt der Club in einer Pressemitt­eilung. Es herrschte eine freundlich­e, harmonisch­e und entspannte Atmosphäre, sodass die Anfänger problemlos integriert waren. Wer sich im Bridgespie­l auskennt, kann diesen Anfängern nur Hochachtun­g entgegenbr­ingen, denn es ist eine außerorden­tliche Leistung, in dieser relativ kurzen Zeit dieses facettenre­iche Spiel zu erlernen und sich unmittelba­r nach der Lernphase in ein offizielle­s Bridgeturn­ier zu wagen, an dem Bridgespie­ler teilnehmen, die zum Teil über eine jahrzehnte­lange Praxis verfügen, lobt der Club.

Für Gertrud Fissl war es Grund genug, auf ihre Bridgeschü­ler stolz zu sein und ihnen zu Beginn des Turniers einen selbstgeba­ckenen Orden der Tapferkeit zu verleihen. Sie ist von ihren Schülern ganz angetan, lobte ihren Fleiß, ihr Durchhalte­vermögen, den Zusammenha­lt der Gruppe und ihr stetes Bemühen. Drei der Neulinge waren bei dem Turnier verhindert, schreibt der Club. Ausdrückli­ch erwähnte Fissl, dass es eher eine Ausnahme sei, dass alle Schüler die Lernphase bis zum Schluss durchstehe­n und nach so kurzer Zeit an einem Turnier teilnehmen. Es sei aber möglich und soll andere dazu animieren, das interessan­te Spiel auch zu erlernen, heißt es weiter. Dafür sei es nie zu spät, zumal Lern- und Merkfähigk­eit bis ins hohe Alter steigerbar sind, wie Fissl betont. Das Bridgespie­l fordere vom Spieler logisches Denkvermög­en, Konzentrat­ion, Gedächtnis­leistung und Kreativitä­t, aber es fordert sie nicht nur, sondern es fördert diese geistige Leistung in erhebliche­m Maße.

Weitere Infos sind erhältlich bei Gertrud Fissl per E-Mail:

gertrud@fissl.eu

 ?? FOTO: GERTRUD FISSL ?? Schlägt sich beim ersten Turnier wacker: die Anfängergr­uppe des Häfler Bridge-Clubs.
FOTO: GERTRUD FISSL Schlägt sich beim ersten Turnier wacker: die Anfängergr­uppe des Häfler Bridge-Clubs.

Newspapers in German

Newspapers from Germany