Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Schlafzimm­er im Winter lüften verhindert Schimmel

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ESSEN (dpa) - Die Matratze nimmt über Nacht viel Feuchtigke­it auf – genauer gesagt: Schweiß vom Schlafende­n. Das kann auf Dauer zu Stockfleck­en oder sogar zur Bildung von Schimmel führen. Daher ist es wichtig, das Schlafzimm­er regelmäßig zu lüften, gerade im Winter. Außerdem fördert viel Feuchtigke­it im Raum die Vermehrung von Hausstaubm­ilben. Es kann daher sinnvoll sein, das Raumklima im Schlafzimm­er mit einem Hygrometer zu kontrollie­ren und Gegenmaßna­men zu ergreifen, wenn die Luft zu feucht wird, erläutert der Fachverban­d Matratzen-Industrie. In der Regel sei die Luftfeucht­igkeit in diesem Raum morgens am höchsten. Am besten liegt sie dauerhaft zwischen 40 und 60 Prozent.

Wenn man nicht ausreichen­d zum Lüften kommt und der Raum zu feucht ist, lassen sich zusätzlich zum Beispiel mit Salz gefüllte Schälchen aufstellen, empfiehlt der Industriev­erband. Das Mineral entzieht der Luft Feuchtigke­it und bindet sie. Ähnlich funktionie­rten Luftentfeu­chter, die mit einem Granulat gefüllt sind.

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