Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Die Historie des Nahwärme-Projektes
Nachdem das Stadtwerk am See und die Stadt Friedrichshafen 2014 den Antrag auf Bezuschussung eines damals 4,3 Millionen Euro umfassenden Ausbauprojektes für Nahwärme gestellt hatten, wurde dieses Projekt vom Land ausgesucht, mit 1,7 Millionen Euro gefördert zu werden. 2015 startete die Arbeit daran. Die Industriebetriebe in der Leopoldstraße, sprich Zeppelin, ZF, MTU, MWS und das Sauerstoffwerk, sollten ihre Abwärme nicht mehr zum Kamin hinausblasen, sondern der Weiterverwendung zur Verfügung stellen.
2016 kam das Projekt ins Stocken, weil die Stadt nicht eindeutig erklärte, die geplanten öffentlichen Gebäude auch anschließen zu wollen. Die Fördersumme geriet in Gefahr. 2018 beschloss der Gemeinderat trotz einiger noch intakter Heizungsanlagen in besagten Gebäuden den Anschluss an das Netz, was mit dem jetzigen Vertrag festgehalten wurde. Die Baukosten werden steigen, die Fördersumme bleibt bei 1,7 Millionen Euro. (ras)