Im Abwärtsstrudel

Zu den Artikeln „Hauptsache, Hui Buh geht’s gut“und „Barack Obama lobt Greta Thunberg“(18.9.):

Wir brauchen als Vorbild ein schwedisches Schulmädchen, um „das Klima zu retten“, gleichzeitig demolieren wir unsere wichtigste Industrie im Land, schalten Kohlekraftwerke und Akws ab, wollen SUVs verbieten, unsere Kinder können nicht mehr richtig rechnen (und schwimmen), aber die „Einser-Abiturienten“werden immer mehr, wir schließen Schwimmbäder, lassen Schulen verrotten, retten die Welt, aber wir fragen nicht mehr, was das kostet. Und jetzt klagen wir auch noch, wenn man uns einen Ziegenbock aus unserem Schlafgemach holt! Gibt es noch Hoffnung für uns, oder sind wir bereits im Abwärtsstrudel der spätrömischen Dekadenz gelandet?

Werner Josef Graf, Bad Waldsee Tempolimit hilft beim Klimaschutz

Zu „Südwesten verfehlt deutlich eigene Klimaschutzziele“(18.9.):

Das Erreichen der Pariser Klimaziele wäre gewiss unterstützt, wenn dem Expertenteam der Professoren unter anderem einem dort geforderten „allgemeinen Tempolimit“gefolgt würde. In Ländern mit solchem Tempolimit nimmt die volkswirtschaftlich bedeutsame Automobilindustrie offensichtlich keinen nachhaltigen Schaden. Zudem verübelt das Gros der Wähler ein „allgemeines Tempolimit“den Regierenden nicht, sondern honoriert dies eher mehr denn je.

Dr. Frank Müller-Thoma, Langenargen

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