Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
„Wollen den Schritt gehen“
Razorbacks-Abteilungsleiter Frank Kienzle vor den Relegationsspielen gegen die Kirchdorf Wildcats
RAVENSBURG - Die Ravensburg Razorbacks treten am Sonntag (15 Uhr) bei den Kirchdorf Wildcats an. Im Hinspiel der Relegation um den Aufstieg in die German Football League Süd geht es für den Zweitligameister aus Ravensburg darum, eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel in Weingarten (am 6. Oktober,
15 Uhr) zu schaffen. Michael Panzram sprach mit Razorbacks-Abteilungsleiter Frank Kienzle über die Relegation und den möglichen Aufstieg.
Herr Kienzle, was macht der Puls?
Alles gut. Ich bin noch ganz relaxed.
Wann wird er wohl ansteigen?
Erst am Sonntag, wenn wir in Kirchdorf sind.
Sind Sie im Vorfeld so gelassen, weil Sie die Situation schon aus der vergangenen Saison kennen?
Genau. Die Höhen und Tiefen einer Relegation kenne ich schon von den Spielen gegen Stuttgart.
Damals gab es zwei Niederlagen. Wie ist Ihre Erwartungshaltung gegen Kirchdorf?
Ich hoffe auf ein engeres Spiel. Dass Kirchdorf als Erstligist favorisiert ist, ist klar. Aber wir glauben, dass wir dieses Jahr enger dran sind. Alle wichtigen Spieler sind an Bord. Deshalb rechnen wir uns Chancen aus, auch wenn wir wissen, dass wir an unser oberstes Leistungsniveau kommen müssen, um Kirchdorf schlagen.
Sind Sie im Verein auf einen Aufstieg vorbereitet?
Die Planungen laufen schon, wir budgetieren für beide Ligen. Wichtig wäre, für die erste Liga weitere Sponsoren zu finden, da sind wir ganz offen. Wir wollen den Schritt in die GFL gehen. Sollten wir es schaffen, wollen wir solide, schwäbisch, konservativ bleiben. Dass es ein großer Schritt wäre, ist uns klar.
Erstligareif ist definitiv das Razorbacks-Publikum. Wie wichtig ist für die Mannschaft die Unterstützung von den Rängen?
Unser Quarterback Garrett Dellechiaie sagt das immer wieder: Es ist nichts so schön wie ein Heimspiel. Die Atmosphäre ist großartig. Es ist toll zu sehen, dass die Zuschauer unseren Sport annehmen.