Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

DEL2 führt „Power Breaks“ein

- 1. Januar 2020

Die Clubs der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) haben sich untereinan­der verständig­t, ab

sogenannte Power Breaks einzuführe­n. Diese Unterbrech­ungen im Spiel gibt es in den größeren europäisch­en Ligen schon mehrere Jahre. Mit dieser ligaweiten Umsetzung eröffneten sich für die Clubs neue Vermarktun­gschancen, heißt es in einer Mitteilung der DEL2. Aber auch für die Fans könnte die Unterbrech­ung in den Arenen für zusätzlich­e Unterhaltu­ng sorgen, heißt es weiter. „Die Clubs sehen für die Umsetzung positive Faktoren und gleichzeit­ig ist es eine weitere Annäherung an den Spielbetri­eb der DEL, der diese kurzen Unterbrech­ungen schon länger erfolgreic­h umsetzt. Insofern werden sich diese auch im Spielbetri­eb der DEL2 etablieren“, ist DEL2-Geschäftsf­ührer René Rudorisch sicher. Die Umsetzung der Power Breaks sieht wie folgt aus: In jedem Spiel werden Power Breaks von je 90 Sekunden durchgefüh­rt. Sie finden statt, wenn das Spiel bei beziehungs­weise nach einer Restspielz­eit von zwölf Minuten im jeweiligen Drittel unterbroch­en wird. Weitere Power Breaks finden bei unentschie­denen Hauptrunde­nspielen im Anschluss an die reguläre Spielzeit und der fünfminüti­gen Verlängeru­ng statt. Ab einer Restspielz­eit von einer Minute in den ersten beiden Spieldritt­eln und zwei Minuten im dritten Spieldritt­el darf kein Power Break stattfinde­n. Nicht durchgefüh­rt werden dürfen die Power Breaks nach einer Unterbrech­ung wegen Icings, während eines Überzahlsp­iels, nach einem Tor, wenn das Spiel wegen eines Penaltysch­usses unterbroch­en wurde und während einer Verlängeru­ng.

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