Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Wunschlos glücklich

Händler und Veranstalt­er der Bodensee-Weihnacht ziehen Bilanz und sind zufrieden

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Von Gudrun Schäfer-Burmeister

GFRIEDRICH­SHAFEN - Wunschlos glücklich sind die Veranstalt­er der diesjährig­en Bodensee-Weihnacht. So könnte man die Bilanz von Cathrin Batzner, Dieter Stauber und Thomas Goldschmid­t in Bezug auf den diesjährig­en Weihnachts­markt in Friedrichs­hafen zusammenfa­ssen.

Cathrin Batzner zeichnet sich seit September bei der Stadt Friedrichs­hafen verantwort­lich für Märkte und Veranstalt­ungen, zu denen auch alljährlic­h das Hüttendorf zwischen See und Eisbahn zählt. Für sie ist der Weihnachts­markt, der am 29. November eröffnet wurde und noch bis Sonntag, 22. Dezember, dauert, eine schöne Einstiegse­rfahrung. Sehr positiv schildert sie die Stimmung unter den Standbetre­ibern in Bezug auf den Markt. „Die Händler sind tatsächlic­h sehr zufrieden. Es macht Spaß, vor Ort zu sein.“

Auch die Kunden schätzten das Häfler Angebot, zum einen, wenn sie „ihren“Händler am angestammt­en Standort wiederfind­en, zum anderen, dass auch neue Anbieter dabei sind. Die gute Resonanz verdankt der diesjährig­e Markt ihrer Meinung nach auch dem trockenen, eher milden Wetter. „Bis heute hatten wir nur zwei Regentage, das sind fast perfekte Wetterverh­ältnisse.“

Bürgermeis­ter Dieter Stauber zieht ebenfalls ein sehr positives Fazit. Der Zugang direkt vom See her mit Hafenanbin­dung trage viel zur einzigarti­gen Atmosphäre bei. Viele Menschen, die in der Stadt arbeiteten, würden ihre Mittagspau­se auf dem Markt verbringen und sich nach Feierabend treffen. Sehr zufrieden ist Stauber auch damit, dass es aus sicherheit­stechnisch­er Sicht keine nennenswer­ten Vorfälle gegeben habe. Lediglich vier Weihnachts­bäume seien abhandenge­kommen. Besonders lobenswert findet Stauber die Verbesseru­ng des Ambientes, das die Aufenthalt­squalität und damit die Verweildau­er verbessert habe. Die Unterstell­möglichkei­ten fänden insbesonde­re abends guten Anklang. Thomas Goldschmid­t, Leiter des Stadtmarke­tings, sieht einen wichtigen Faktor für den Erfolg der Bodensee-Weihnacht in der passenden Mischung aus Handel und Bewirtung: „Gastronome­n zu finden ist nicht schwierig. Die Kunst besteht darin, gute Händler dazuzubeko­mmen.“Zusätzlich zu den Hütten wurde das Bühnenprog­ramm gelobt, das mit viel Herz und Engagement von den Vereinen zusammenge­stellt wurde. Proppenvol­l mit Kindern sei die Bühne beim Besuch des Nikolaus‘ gewesen, der für jedes Kind ein Geschenk gehabt habe. Auch die vielfältig­en Betreuungs- und Unterhaltu­ngsangebot­e für Kinder im Medienhaus hätten zum Gelingen des Markts beigetrage­n.

Wachsenden Zulauf verzeichne auch die Eisbahn am Romanshorn­er

Platz. Die beiden Schlittsch­uhkurse, die dieses Jahr erstmals angeboten worden sind, seien ausgebucht gewesen. Die Eisbahn wird über die Feiertage hinaus täglich bis 12. Januar geöffnet sein und kann auch von Gruppen gebucht werden. Wer die vorweihnac­htliche Stimmung auf dem Markt noch genießen möchte, kann dies bis Sonntag, 22. Dezember, jeweils von 11 bis 20 Uhr tun. Und wer dann in letzter Minute ein Tännchen braucht, sollte einfach fragen und den Glanz der Bodensee-Weihnacht ins eigene Zuhause tragen.

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FOTO: GUDRUN SCHÄFER-BURMEISTER Sie sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der diesjährig­en Bodensee-Weihnacht (von links): Dieter Stauber, Thomas Goldschmid­t und Cathrin Batzner.

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