Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Mountainbikerin beendet ihre Karriere
RAVENSBURG (sz) - So richtig in Erscheinung getreten ist Verena Huber im Trikot von Centurion Vaude nicht. Nur ein Rennen hat Huber für die Mannschaft aus Meckenbeuren und Ravensburg bestritten. Zum Jahresende wird Verena Huber ihre Leistungssportkarriere auf dem Mountainbike nun vorläufig beenden. Gesundheitliche Beschwerden, die sie die ganze Saison 2019 hindurch geplagt und begleitet haben, zwingen die junge Sportlerin aus Offenburg zu dieser – laut Mitteilung von Centurion Vaude „nicht einfachen“– Entscheidung.
Nur beim Marathonrennen des Weltverbands UCI in Singen ließ Verena Huber ihre Klasse mit Platz sechs im international stark besetzten Rennen aufblitzen. Danach traten allerdings wieder die Knieprobleme, die sie schon im Jahr 2018 beschäftigt hatten, in den Vordergrund und setzten sie außer Gefecht. Zahlreiche Behandlungen und Therapieversuche zogen sich über das Jahr hindurch – Physiotherapie und Rehatraining statt Leistungstraining standen für Huber auf dem Plan.
Da für Huber
„und auch für uns als Team“, wie es in der Mitteilung von Centurion
Vaude heißt, die Gesundheit im Vordergrund steht, blieb am Ende nur eine Entscheidung: Huber beendet vorerst ihre Mountainbikekarriere, um wieder vollkommen gesund zu werden. „Aktuell hat für mich meine Gesundheit oberste Priorität“, wird Huber zitiert. „Ich will wieder schmerzfrei werden, damit ich in vollem Umfang Spaß am Biken haben kann.“