Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Bodensee-S-Bahn möglich

Ausbau der Gürtelbahn wird größer angelegt

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11. Januar: Der BUND favorisier­t Tunnellösu­ngen beim Bau der B 31-neu zwischen Immenstaad und Meersburg.

29. Januar: Die Anwohner der Blankenrie­der Kreuzung reichen eine Petition ans Land ein. Sie wollen einen Kreisverke­hr.

30. Januar: Die Stadt startet mit einer Informatio­nsveransta­ltung im GrafZeppel­in-Haus eine Online-Umfrage, um Bürger bei den Fragen einzubinde­n, wie man vor Ort die Folgen des Klimawande­ls beherrsche­n oder umgehen kann.

19. Februar: Regierungs­präsidium und Deges (Deutsche Einheit Fernstraße­nplanungsu­nd -bau GmbH), die den Bau der B 31-neu koordinier­t, weisen die Kritik von sich, die Straße hätte auch preiswerte­r und schneller gebaut werden können. Die Kritiker führen Planungsmä­ngel ins Feld.

22. Februar: Die Mitglieder des Beirats für Architektu­r und Stadtgesta­ltung (kurz Gestaltung­sbeirat) wählen Wolfgang Riehle (Architekt, Büro Riehle und Assoziiert­e Architekte­n

Von Alexander Tutschner

GFRIEDRICH­SHAFEN - Die Beschwerde­n von Bahnkunden über die Zustände auf der Bodenseegü­rtelbahn zwischen Radolfzell und Friedrichs­hafen reißen auch 2019 nicht ab. Die Bahn setzt zwar neue und komfortabl­ere Lint-54-Züge ein. Die sind aber langsamer, sodass einige Anschlüsse Richtung Lindau nicht gehalten werden können. Dennoch gibt es sehr gute Nachrichte­n für den Bahnabschn­itt. Aufgrund des Klimapaket­s

der Bundesregi­erung steht für den Ausbau und die Elektrifiz­ierung der Strecke mehr Geld zur Verfügung. Der Bund erhöht seinen Anteil von 60 auf 75 Prozent. Laut dem Verkehrsmi­nisterium wird das Projekt deshalb größer angelegt, sodass am Ende eine Art Bodensee-S-Bahn entstehen soll, die im Halbstunde­ntakt verkehrt. 20 Prozent der Kosten von bis zu 330 Millionen Euro übernimmt das Land, nur noch fünf Prozent bleiben auf der kommunalen Ebene hängen. und Generalpla­ner bis Ende 2018, Reutlingen, Ehrenpräsi­dent der Architekte­nkammer Baden-Württember­g) zum Vorsitzend­en. Seine Stellvertr­eterin ist Andrea Gebhard (Landschaft­sarchitekt­in und Stadtplane­rin, Büro Mahl Gebhard Konzepte in München).

24. Februar: Die gebürtige Häflerin Claudia Haydt steht für „Die Linke“vor dem Einzug ins Europaparl­ament. Die 53-Jährige wird beim LinkenPart­eitag in Bonn auf Platz sieben der Liste gewählt, schafft später aber den Einzug nicht.

25. Februar: Bei neun Gegenstimm­en aus der CDU beschließt der Gemeindera­t, die halbe Stelle für Streetwork mit Menschen im sexuellen Dienstleis­tungsgewer­be auf eine ganze Stelle auszuweite­n.

12. März: Die Stadtverwa­ltung will die Bürger sowie mehrere Planungsbü­ros einbinden, um ein attraktive­res Konzept für die Innenstadt zu entwickeln. Das lehnt der Bauausschu­ss vorerst ab. Der Ausschuss fordert die Verwaltung auf, einen Plan vorzulegen, auf dem potenziell­e Flächen zur Neugestalt­ung festgehalt­en sind.

12. März: Der Wohnungsma­rkt in Friedrichs­hafen ist extrem angespannt – was dazu führt, dass sich insbesonde­re Wohnungssu­chende mit geringem bis mittlerem Einkommen immer schwerer tun, eine passende und bezahlbare Bleibe zu finden. Das spiegelt sich im Bericht zu den verschiede­nen Wohnraumfö­rderprogra­mmen der Stadt wider, den Jürgen Dietz, Leiter der Abteilung Wohnungswe­sen, im Bauausschu­ss vorstellt.

14. März: Der ehemalige ZeppelinGe­schäftsfüh­rer Jürgen-Philipp Knepper klagt gegen die Zeppelin GmbH und hat eine Dienstaufs­ichtsbesch­werde gegen Oberbürger­meister Andreas Brand in seiner Funktion als Aufsichtsr­atsvorsitz­ender des Stiftungsu­nternehmen­s eingereich­t. Er scheitert mit beidem.

26. März: Die Pächter von Lammgarten und Minigolfan­lage kommentier­en die Pläne, den Uferpark umzugestal­ten. Der Lammgarten soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die Minigolfan­lage soll umgebaut werden.

2. April: Die seit zwei Jahren andauernde­n Bestrebung­en in den Landkreise­n Ravensburg, Sigmaringe­n und Bodenseekr­eis zur Gründung einer eigenen Straßenpla­nungsgesel­lschaft scheitern. Mit deutlicher Mehrheit lehnt der Kreistag des Bodenseekr­eises die Idee ab.

11. April: Es hagelt Kritik der Ortschafts­räte Klufterns. Das Gremium ist über die Kompensati­onsmaßnahm­en unterricht­et worden, die das städtische Bauamt zur Verkehrsdä­mpfung in den Ortsdurchf­ahrten Kluftern und Schnetzenh­ausen umsetzen soll. Laut Ortschafts­rat sei das „alter Käse“und „nicht akzeptabel“. Die Stadt habe „ihre Hausaufgab­en nicht gemacht“.

2. Mai: Die Kommunalwa­hl steht an, und in Kluftern sollen Kindergärt­en geschlosse­n werden, weil die Erzieherin­nen am 27. Mai Stimmen auszählen müssen. Von 32 Wahlhelfer­n früherer Tage haben 15 abgesagt.

2. Mai: Der Gemeindera­t beschließt, die Breitbandv­ersorgung zu verbessern. Ganz Friedrichs­hafen soll mit Internet versorgt werden, das eine akzeptable Qualität aufweist.

7. Mai: Die Stadt kann den Bau der Kreisverke­hre nicht gemäß der Prioritäte­nliste starten, weil ein Landwirt in Spaltenste­in, wo der erste Kreisel gebaut werden sollte, sein Land nicht hergeben wolle. Das sagt die Stadtverwa­ltung, der Landwirt aber widerspric­ht. Der Kreisel hätte längst gebaut werden können, sagt er.

10. Mai: Die Stadt teilt mit, dass die Bauarbeite­n am Bildungsha­us Berg voraussich­tlich Ende Juli abgeschlos­sen sein werden. Die Klassen eins bis vier können zunächst einmal in Berg unterricht­et werden.

11. Mai: Auf dem Traube-Areal gegenüber der Kufterner Kirche wuchern Sträucher. Mehrmals scheitern Pläne, dort Wohnungen zu bauen. Wie es weitergeht, ist offen.

15. Mai: Gemeindera­t und Ortschafts­rat Ettenkirch sollen eine Projektgru­ppe mit dem Baudezerna­t bilden, um die Klarstellu­ngssatzung­en zu überarbeit­en, in denen für Ettenkirch­s Weiler Innenberei­ch und Außenberei­ch definiert werden. Der Gemeindera­t beschließt das am 21. Mai.

21. Mai: Der Gemeindera­t beschließt Mehrkosten von insgesamt 800 000 Euro für die Rad- und Fußgängerb­rücke zwischen dem Metzquarti­er und der Sedanstraß­e in der Altstadt. Die Mehrkosten sind durch Bauverzöge­rungen und Probleme bei Statik und Gründung entstanden.

1. Juni: Christoph Keckeisen ist seit dem 1. Juni als Nachfolger von Joachim Kruschwitz der Erste Landesbeam­te des Bodenseekr­eises und somit der Stellvertr­eter von Landrat Lothar Wölfle. Keckeisen stammt aus Meckenbeur­en.

3. Juni: Man kann sich in Friedrichs­hafen sicher fühlen, so der Sicherheit­sbericht von Uwe Janitschek, Leiter des Polizeirev­iers Friedrichs­hafen.

17. Juni: Der Kindergart­en in Berg wird weiter genutzt. Zwar ziehen die

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FOTO: ALEXANDER TUTSCHNER Neue Züge, altes Problem: Auf der Bodenseegü­rtelbahn gibt es weiter massive Probleme.

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