Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Die Zukunft des Seewald-Abschnitts entlan
Unternehmen suchen Alternativflächen für die Erweiterung ihrer Betriebe – Liebhe
Von Ralf Schäfer
GFRIEDRICHSHAFEN - Die Teilrodung des Seewalds, die für die Erweiterung der Unternehmen Liebherr Aerospace GmbH und des mit Rolls-Royce gegründeten Joint-Ventures Aerospace Transmission Technologies GmbH (ATT) nötig erscheint, ist noch nicht vom Tisch. Es gibt aber Hoffnung, dass der Seewald nicht angefasst werden muss.
Im April übergeben Umweltverbände, BUND, Nabu und Greenpeace 5050 Unterschriften an Oberbürgermeister Andreas Brand und Baubürgermeister Stefan Köhler. Der Widerstand gegen die Teilrodung bestimmt teils auch den Wahlkampf. Grüne, wie auch das Netzwerk, stellen sich deutlich gegen eine Vernichtung von Waldflächen.
Und schließlich laufen die Kleingärtner entlang der Bahnstrecke Sturm gegen die mögliche Vernichtung ihrer Gärten. Die Kleingartenanlage soll Bestandteil des Bebauungsplans sein.
Das Netzwerk fordert in einem Antrag an den Gemeinderat im November, den Beschluss des Gremiums, für die Erweiterung einen Bebauungsplan auf die Teilflächen des Seewalds zu legen, aufzuheben. Der Antrag wird verschoben, weil die Unternehmen zurzeit Alternativen prüfen, die eine Teilrodung nicht erforderlich machen würden. Dafür werden auch Gespräche mit Nachbarn geführt, auf deren Flächen eine Erweiterung auch denkbar wäre.
Die Intention der Unternehmen, nach Alternativen zu suchen, ist nach Aussagen von OB Brand nicht politisch er