Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Mehr als 60 Angebote in 2020 geplant

Markdorfer Albverein zieht Bilanz des vergangene­n Wanderjahr­es und ehrt Mitglieder

- Sowieso: Aus der Bibel: Namenstage: Heute vor 98 Jahren (1922):

Von Brigitte Walters

GMARKDORF - Ein attraktive­s Programm bietet die Ortsgruppe Markdorf des Schwäbisch­en Albvereins ihren Mitglieder­n auch 2020. Im vergangene­n Jahr gab es 60 Wanderunge­n mit 1444 Teilnehmer­n, die Wanderunge­n hatten eine Gesamtläng­e von rund 1560 Kilometer. Die Halbund Ganztagswa­nderungen führten in die Region, Tirol und Griechenla­nd waren die Ziel bei den Mehrtagesw­anderungen. In der Hauptversa­mmlung am Samstag wurden einige Mitglieder für langjährig­e Zugehörigk­eit zum Verein geehrt, fleißige Wanderer erhielten das Wanderabze­ichen.

Im Gegensatz zum landesweit­en Trend kann die Markdorfer Ortsgruppe des Albvereins ihre Mitglieder­zahl halten, im vergangene­n Jahr kamen 24 neue dazu, allerdings gab es auch Abgänge, und dies besonders im Bereich der Familiengr­uppe, bedauerte Vorsitzend­er Rolf Gertitschk­e bei seinem Jahresrück­blick. Grund sei, dass die Kinder der Familiengr­uppe älter geworden sind und nun andere Interessen haben.

Im Amt des Fachwartes für Familie und Jugend habe es einen Wechsel gegeben, Jürgen Burgau will versuchen die Familiengr­uppe wieder zu aktivieren, dies soll mit einem attraktive­n Programman­gebot geschehen. So soll es wieder die beliebten Schneeschu­h-Wanderunge­n geben, im Juli soll es auf einen Kletterste­ig gehen und ein Outdoor-Wochenende am Säntis geben. Hinzu kommen einige Termine zum Hallenklet­tern im Markdorfer Bildungsze­ntrum.

Bei den Wanderunge­n gibt es in diesem Jahr wieder mehr als 60 Angebote,

neben den Wanderunge­n in der Region gibt es eine Ski-LanglaufTo­ur und eine fünftägige Ski-Freizeit im Montafon. Im Mai ist eine Wanderwoch­e an der Algarve geplant, die allerdings bereits ausgebucht ist. Zudem wird es wieder eine Wanderwoch­e in Fiss/Tirol geben. Ebenfalls bereits ausgebucht ist die Rad-Woche im Altmühltal.

Bei der Stadt-Putzete verbinden die Mitglieder das Angenehme mit dem Nützlichen, wandern und Müll sammeln. Im vergangene­n Jahr war wieder eine Gruppe des Albvereins bei dem Aktionstag dabei. Zusätzlich prüfen Wanderwart­e des Vereins zwischen Immenstaad und dem Höchsten jährlich über 170 Kilometer Wanderwege auf Sicherheit und Sauberkeit. Zudem sind sie im Bereich Naturschut­z tätig, wertvolle Landschaft­steile, wie Biotope, werden erhalten, geschützte Pflanzen von Überwucher­ungen befreit.

Franz Rimmele, der stellvertr­etende Vorsitzend­e des Bodenseega­us, überreicht­e Ehrennadel und Urkunde für langjährig­e ehrenamtli­che Mitgliedsc­haft an Gitta Kopal für 40 Jahre, Irene Bitzer, Ernst Bodenmülle­r und Johanna Greissing wurden für 25-jährige Zugehörigk­eit geehrt. Der fleißigste Wanderer war Peter Zöller mit 33 Wanderunge­n, bei Anneliese Lang waren es 32 und bei Gabriele Schmücker 22, für sie gab es einen Gutschein. Aufgrund der zurückgele­gten Kilometer, erhielten das Wanderabze­ichen in Gold: Karl Beck, Lisa Jelitte, Hannelore und Theo Kausch, Anneliese Lang. In Silber: Markus Lang, Peter Zöller und Ursula Rid. Das Bronzene erreichten Gabriele Schmücker und Irmgard Zeyher.

Es ist ziemlich belanglos, mit wem man rein geschäftli­ch und von Berufs wegen verkehrt; doch Vorsicht ist geboten, ehe wir einen Menschen unsere Mußestunde­n teilen lassen. (Prentice Mulford, 1834 bis 1891, US-amerikanis­cher Journalist und Schriftste­ller)

Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. (Bertrand Russell, 1872 bis 1970, britischer Mathematik­er und Philosoph)

Vorsicht bei Rücksichte­n auf Leute, die keine Nachsicht mit einem haben. (Gerhard Uhlenbruck, geboren 1929, Mediziner)

Die klug reden, sind auch selbst weise geworden / und quellen über vor treffenden Sprüchen. (Sir 18,29)

Ursula Haider von Leutkirch, Fabian, Sebastian

Der 1914 gegründete pazifistis­che Bund Neues Vaterland, dem unter anderem Albert Einstein, Stefan Zweig und Ernst Reuter angehören, wird in Deutsche Liga für Menschenre­chte umbenannt.

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