Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Solawi startet mit Bieterrunde in die Saison
Finanzierungsziel ist bereits erreicht – Es werden nun auch exotischere Sorten angebaut
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Die Gärtner der Solidarischen Landwirtschaft Bodensee (Solawi) haben sich bei Kaffee und Kuchen zur Bieterrunde getroffen und die Anbauplanung für die kommende Saison vorgestellt. Anschließend informierte der Vorstand über die geplanten Ausgaben und somit auch über die Gesamtsumme, die durch die zu vergebenden Gemüseanteile erwirtschaftet werden muss. „Wir konnten dabei zahlreiche Neumitglieder begrüßen, die daraufhin, ebenso wie unsere Stammmitglieder, ein Gebot für ihren Gemüseanteil abgaben. Jedes Mitglied bot dabei nach seinen Möglichkeiten“, schreibt Solawi in einer Pressemitteilung.
In entspannter Atmosphäre habe man das gesteckte Finanzierungsziel bereits in der ersten Bieterrunde erreicht und freue sich nun darauf, im März die neue Saison mit saisonalem und regionalem Gemüse einzuleiten. Durch die zur Verfügung stehenden beiden Gewächshäuser kann Solawi aber auch exotischere Sorten wie Melonen anbauen. Im vergangenen Jahr habe man auch einige Erdnüsse ernten können. Solawi Bodensee setzt dabei auf samenfeste Sorten, um den Anforderungen des Klimawandels gerecht zu werden, sowie auf Pferdearbeit, um eine schonende Bearbeitung des Bodens zu gewährleisten. Das Gemüse wird laut Solawi nach streng ökologischen Richtlinien angebaut und kann von den Mitgliedern freitags und samstags in der Regel erntefrisch in Raderach abgeholt werden. Weitere Abholstellen in Friedrichshafen und in Kluftern sind in Planung.
Ein Einstieg in die laufende Gemüsesaison ist laut Solawi jederzeit möglich, da noch freie Gemüseanteile zu vergeben sind. Wer sich den Acker von Solawi genauer anschauen möchte, hat dazu im Rahmen des fünfjährigen Bestehens der Solidarischen Landwirtschaft am
Für Eilige gibt es nach vorheriger Anmeldung per E-Mail auch spontan eine kleine Ackerführung. Weitere Infos unter