Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Spekulatio­nen um ESC-Vorentsche­id

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HAMBURG (dpa) - Knapp vier Monate sind es noch bis zum Eurovision Song Contest 2020, in wenigen Tagen will der Norddeutsc­he Rundfunk (NDR) seine Planungen zu dem Musik-Event bekanntgeb­en. Zu einem Artikel der „Bild“-Zeitung, wonach es in diesem Jahr keine Show zum deutschen Vorentsche­id geben solle, erklärte NDR-Sprecherin Iris Bents in Hamburg: „Den Bericht können wir so nicht bestätigen. Erste Informatio­nen über die Planungen zum ESC wird der NDR Ende dieses Monats herausgebe­n. Bis dahin bitten wir um Geduld.“

Das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) findet am 16. Mai in RRotterdam (Niederland­e) statt. 41 Länder nehmen am weltweit größten Musikwettb­ewerb teil. Bis 9. März müssen die Teilnehmer aller Länder feststehen. Bisher wurden die deutschen Kandidaten zumeist bei einer VVorentsch­eid-Show ausgewählt. Es gab aber eine Reihe von Ausnahmen – so wurde etwa für den ESC 2009 das Duo Alex Swings Oscar Sings! von einer internen Jury ausgewählt.

Im vergangene­n Jahr war das deutsche Duo Sisters beim ESC in TTel Aviv auf dem vorletzten 25. Platz gelandet. ARD-Unterhaltu­ngskoordin­ator Thomas Schreiber hatte daraufhin angekündig­t, das Auswahlver­fahren zu überdenken.

Andere ESC-Teilnehmer­länder sind bei der Vorauswahl schon weiter. Für Österreich wird nach ORFAngaben Vincent Bueno in Rotterdam antreten, der Gewinner einer Castingsho­w im Jahr 2008 wurde von einer ORF-internen Jury ausgewählt. Derweil schicken die Franzosen laut eurovision.de den Sänger Tom Leeb ins Rennen, der bereits im VVorprogra­mm von Stars wie Sting und Tom Jones aufgetrete­n sei.

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