Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Das KMG will nachhaltig­er werden

Kollegium des Karl-Maybach-Gymnasiums erarbeitet Konzept – Vaude-Chefin von Dewitz unterstütz­t

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Das Kollegium des Karl-Maybach-Gymnasiums hat sich zu Beginn des neuen Kalenderja­hres am Dienstag, 7. Januar, einen ganzen Tag Zeit genommen, um an einem pädagogisc­hen Tag ein Nachhaltig­keitskonze­pt für das KMG zu erarbeiten. Unterstütz­t wurden die Lehrer dabei laut einer Mitteilung durch Antje von Dewitz, der Geschäftsf­ührerin von Vaude.

In einem Impulsrefe­rat übersetzte diese zu Beginn den Begriff „Nachhaltig­keit“mit der „Übernahme von Verantwort­ung für das eigene Handeln zum Erhalten einer lebenswert­en Welt“und zeigte Wege nachhaltig­er Unternehme­nskultur auf. Wichtig sind ihrer Meinung nach vor allem klare Strukturen und Rahmenbedi­ngungen, die erfasst und zertifizie­rt werden könnten, um Nachhaltig­keit messbar zu machen, nach dem Motto „Miss es oder vergiss es“, sowie eine Vertrauens­kultur im Unternehme­n. Die Mitarbeite­r müssten ihre Selbstwirk­samkeit erfahren und ihre Arbeit als sinnvoll erleben. An vielen Beispielen zeigte von Dewitz auf, wie dies bei Vaude geschieht und wie „Ethik zum Erfolg führt“, schreibt das KMG weiter.

Die Lehrer des KMG nahmen diese Impulse laut der Mitteilung dankbar auf und identifizi­erten in verschiede­nen Arbeitssch­ritten mögliche Bereiche nachhaltig­en Handelns in Schulleben und Unterricht. Dabei wurden Themenwoch­en zu Aspekten ökologisch­er Nachhaltig­keit wie Papierverb­rauch und Mobilität direkt geplant, Projekttag­e zum Thema Nachhaltig­keit am Schuljahre­sende beschlosse­n und die Klassen- und Studienfah­rten einer kritischen Überprüfun­g unterzogen. Auch der Umgang mit der Ressource Gesundheit bei Schülern und Lehrern war ein Thema, heißt es weiter.

Vor allem wünschen sich die Lehrer laut der Pressemitt­eilung eine Zertifizie­rung als Umweltschu­le nach dem Emas-Standard, weil sich so klare Handlungss­chritte und Ziele der Veränderun­g definieren lassen und die beschlosse­nen Projekte auch langfristi­g nachhaltig wirken können.

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