Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

„Wenn du tanzt, tickst du anders“

Chelyabins­k Contempora­ry Dance Theater ergründet das Dasein als Tänzerin

- Wagner Göcke Pfluger Stützle Raiber Schirmeist­er Zahnärztli­cher Notfalldie­nst, Ärztlicher Bereitscha­ftsdienst der Kassenärzt­lichen Vereinigun­gen, Krankentra­nsporte, Jacob Apotheken-Notdienstf­inder, Jursitzki Druidix-Apotheke im Kaufland Eriskirch, Seehas-

FRIEDRICHS­HAFEN - Acht Frauen des Chelyabins­k Contempora­ry Dance Theater von der asiatische­n Seite des Urals haben am Donnerstag­und Freitagabe­nd im Bahnhof Fischbach in der Sprache des Tanzes versucht, ihr Sein als Frau, genauer als Tänzerin, auszuloten: Sie sind ganz Mensch, wenn sie tanzen.

Zusammen mit ihren Tänzerinne­n hat Olga Pona die Choreograf­ie „Different“entwickelt, die die Individual­ität jeder Einzelnen heraus stellt. In verschiede­nem Licht werden die Frauen analysiert. In Licht und Bewegung zeigen sie immer neue Facetten, loten in einer Sprache, die klassische­s Ballett ebenso einbezieht wie Modern Dance, Street Dance, Artistik und Kampfsport, ihre Körper aus. Dazu kommt Sprache, russisch gesprochen und auf Deutsch auf die Rückwand projiziert: Gedanken zum Sein als Tänzerin, aber auch zum Leben an sich, zu Beziehunge­n, Trennungen, Krisen, Ängsten, Einsamkeit. Befindlich­keiten im Augenblick des Tanzens – „Wenn du tanzt, tickst du anders“– wie allgemeine, die das Frausein ergründen: Wie sehe ich meinen Körper? Was ist schön? „Ich will ganz Ich sein, harmonisch, reif, glücklich und ausgeglich­en.“Selbstverw­irklichung? Fehlanzeig­e oder doch nicht? Die Welt des Tänzers ist grausam, bedeutet Verzicht, und doch ist sie alles für sie, ist Glück: „Ich bin eine Tänzerin und damit ist alles gesagt.“

Sie kommen in Gruppen auf die Bühne oder einzeln an die Rampe, analysiere­n ihren Weg als Tänzerin, analysiere­n ihr Innerstes. Sie sterben (80), Gertrud 15.02.

Elke 16.02. Angela-Cornelia

15.02. Berthold

15.02. Luiza 16.02. Lothar

15.02. Otto

Von Helmut Voith (75) (95)

G(70) 01805/ 911-620 (14 Cent/Min.), Sa, 10-11 Uhr, Sa, 16-17 Uhr, So, 10-11 Uhr, So, 16-17 Uhr

Allgemeina­rzt und diverse Fachärzte, Telefon 116117 (kostenfrei, bundesweit einheitlic­h, ohne Vorwahl), Internet: www.116117info.de

Rufnummer deutschlan­dweit 19222 jeweilige Ortsvorwah­l erforderli­ch

Festnetz: 0800/ 0022833 (kostenfrei), immer neue Tode, heben einander hoch empor. Analysiere­n jedes einzelne Körperglie­d: Wie kreiere ich eine Bewegung? Wo setze ich an? Ist mein Körper eine Maschine? Zurückgeno­mmen ist die erotische Ausstrahlu­ng. Hier ist die Frau nicht ein Wesen, das ohne Mann eigentlich keine Daseinsber­echtigung hat, nein, jede für sich, ob 20 oder 45 Jahre alt, sucht ihre eigene Position, jede zeigt ihre Individual­ität bis hinein in die Frisuren. Synchron zu tanzen bleibt die absolute Ausnahme, nicht aber das Miteinande­r. Fasziniere­nd bei dem ständigen Fluss der Bewegungen, wie spontan das Ganze wirkt. Eineinhalb Stunden ohne Pause, ob solo, als Duo oder in Clusters. Man muss sich hineindenk­en, sich einlassen auf eine Sprache, die so viel über sich selbst erzählt.

Manchmal erzählen sie eine kleine Geschichte, tief berührend. Von einer Frau, die so von innen heraus strahlt, so viel Glück verbreitet, dass ihr Mann es nicht aushält, sie jeden Tag blutig schlägt, bis sie schließlic­h den Suizid wählt – ihre Tochter ist Tänzerin geworden. Sie zeigen das ständige Ringen mit dem Körper, das Erleben von Schmerz, den die extreme Beanspruch­ung mit sich bringt.

Anfangs ziehen sie an schwarzen Gummiseile­n, sind Gefangene, dann befreien sie sich, erst noch in unförmigen grauen Overalls, dann in duftigen, hellen Flatterkle­idern über grauen Leggings. Was nach Improvisat­ion aussieht, ist eine sehr genaue Abfolge von Bewegungen, die dennoch offenbleib­t. Bis in die Verrenkung­en hinein bleiben die Bilder ästhetisch. Die Zuschauer waren berührt, das Spiel ging ganz nahe.

Handy: 22833 (max. 69 ct/Min), www.apotheken.de

Friedrichs­hafener Straße 39, 07541/ 8093227, Sa. 8.30-So. 8.30 Uhr

Metzstraße 2, 07541/ 3777599, Fr. 8.30-Sa. 8.30 Uhr

Werastr. 48, 07541/ 22815, So. 8.30-Mo. 8.30 Uhr

Wattgraben 11, 07545/ 6736, So. 10-So. 13 Uhr

Hauptstr. 28, 07544/ 9523230, So. 8.30-Mo. 8.30 Uhr

Eugen-Bolz-Str. 8, 07546/ 5222, Sa. 8.30-So. 8.30 Uhr

Hauptstr. 26, 07551/ 66668, Sa. 8.30-So. 8.30 Uhr

Maurus-Betz Str. 2, 07551/ 944777, So. 8.30-Mo. 8.30 Uhr

Aachstraße 29, Oberuhldin­gen, 07556/ 5356, Fr. 8.30-Sa. 8.30 Uhr

Tschasarte­ter Platz 5, Wittenhofe­n, Sa, 8-12 Uhr, So, 8-16 Uhr, Sauna: So, 8-16 Uhr

Sportpark 1, Sa, 10-22 Uhr, So, 10-21 Uhr Sportpark 1, Sa, 9-22 Uhr, So, 9-21 Uhr 10-16 Uhr

Kath. öffentlich­e Bücherei im Pfarrhaus St. Nikolaus, AilingenBe­rg, So, 9.45-10.15 Uhr

30, Sa, 10-13 Uhr

Uhr

Kirchstr. 4, Sa, 10-13

Fridolin-Amman-Str., Neufrach, So, 9.30-10.30 Uhr

ab 18 Jahre, Medienhaus am See, Karlstr. 42, Artothek im EG: Sa, 10-14 Uhr

wechselnde Filme, ab vier Jahre, Kiesel im k42, Karlstr. 42, Sa, 14 Uhr

Veranstalt­er: One Billion Rising, Musikmusch­el, Uferpromen­ade, Sa, 10.30 Uhr

Eintritt frei, Musiksalon Hirscher, Eisenbahns­tr., Sa, 10-14 Uhr

GEnsisheim­er Str. mit Narrenbaum­stellen, Fischbach, Sa, 14 Uhr Seegockel Fasnet, Graf-Zeppelin-Haus, Olgastr. 20, So, 13.30 Uhr

Narrenzunf­t Kluftern, Bürgerhaus, Markdorfer Str. 110, Kluftern, Sa, 18.30 Uhr

Narrenzunf­t Hefigkofen, Ortsmitte, Hefigkofen, Hainwinkel­straße: Sa, 13.30 Uhr

15.02. Ilona 16.02. Bernd

(80)

(70), Rita

Narrenzunf­t Brochenzel­l, Humpishall­e, Eugen-Bolz-Str. 1, Brochenzel­l, Sa, 20 Uhr

Prinz-Max, Leutkirche­r Str. 1, Neufrach, Sa, 19.31 Uhr

Gohne feste Verpflicht­ungen und Vereinsstr­ukturen, kostenfrei an gemeinsame­n Trainingsf­ahrten teilnehmen, 07541/ 952820, Competence Park, Otto-Lilienthal-Str. 2, Foyer (Gebäude 1): So, 9 Uhr

07541/ 20356101, Sportbad, Sportpark 1, So, 10.30-11 Uhr

Führung durch die Ausstellun­g, Lände, Seestr. 24, Galerie: So, 16 Uhr

Vineum Bodensee, Vorburggas­se 11, So, 15 Uhr

kurzes Mittagsgeb­et, Stadtkirch­e St. Nikolaus, Kirchplatz 1, Altstadt, Sa, 12 Uhr

GSpiel und Spaß, ab fünf Jahre, für angemeldet­e Teilnehmer, 07555/ 673, Reiterhof Bentele, Zum

Eintritt frei, vier bis sechs Jahre, 07541/ 2033500, Medienhaus am See, Karlstr. 42, Iris Leber: Minus Drei und die wilde Lucy - Minus reißt aus, Sa, 11 Uhr

Bierkeller 3, Deggenhaus­en, Sa, 14 Uhr

magische Prüfungen, Buchhandlu­ng Ravensbuch, Karlstr. 42, Sa, 18.30 Uhr

Jugendzent­rum Molke, Meistersho­fener Str. 11, Sa, 17-22 Uhr

stundenwei­se Kinderbetr­euung, Schanzstr. 19, Sa, 10-14 Uhr

Graffiti, StreetArt und Schablonen­kunst, Eintritt frei, ab 14 Jahre, Jugendzent­rum Molke, Meistersho­fener Str. 11, Sa, 14 Uhr

für Sechs- bis Zehnjährig­e, Stadtbüche­rei, Kirchstr. 4, Sa, 11 Uhr mit Kaffee & Kuchen, Erlös zugunsten der Tiere, Tierheim, Messestr. 224, Sa, 14-17 Uhr Adenauerpl­atz,

Sa, 9-13 Uhr

GGClaude-DornierPla­tz 1, Sa, 10-17 Uhr, So, 10-17 Uhr Buchhornpl­atz 6, Sa, 11-17 Uhr, So, 11-17 Uhr

Friedrichs­tr. 14, Sa, 14-17 Uhr, So, 14-17 Uhr Seestr. 22, Sa, 10-17 Uhr, So, 10-17 Uhr

Sa, 18 Uhr, So, 18 Uhr

Vorburggas­se 11, Sa, 11-18 Uhr, So, 11-18 Uhr

Tüflinger Str. 10, Mimmenhaus­en, Sa, 11-17 Uhr, So, 11-17 Uhr 07541/ 505-333, Stadtwerk am See, Kornblumen­str. 7 /1 9-12 Uhr

Messestr. 224, Sa, 14-17 Uhr

Ziegeleist­r. 39, Sa, 3, Schlatt, Sa, 9-12 Uhr

Raderach, Sa, 8-12.45 Uhr

Hirschlatt­er Str., Ailingen (Richtung Waltenweil­er), Sa, 9-12 Uhr

Herrenweih­erweg an der K7745, Sa, 9-12 Uhr

Gewerbegeb­iet Heidach, Sa, 9-12 Uhr

Dieselstr. 15, Gewerbegeb­iet Ehrlosen, Sa, 9-12 Uhr

9-12 Uhr

GGSeestr. 8,

Erlenweg

Teuringer Str. 24, Sa,

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FOTO: HV In immer neuen Ansätzen ergründen die Tänzerinne­n des Chelyabins­k Contempora­ry Dance Theater ihr Dasein als Tänzerin und Frau.

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