Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Die Leuchtturmprojekte von Jugendparlament und Fridays for Future
Solar auf allen Dächern: Um das G Ziel zu erreichen, soll die Stadt ein Dachflächen- und Parkplatzkataster erstellen, das alle Flächen darauf überprüft, ob die Installation von Photovoltaikanlagen möglich ist. Das Kataster soll öffentlich sein und die Stadt auf Inhaber geeigneter Flächen zugehen, sie zum Bau von Solaranlagen auffordern. Klimabildung und Öffentlichkeitsarbeit: G Die Stadt richtet eine öffentliche Anlaufstelle zum Thema
Klimaschutz ein, die die Klimakrise mit klaren Worten erklärt – ebenso die städtischen Maßnahmen zu ihrer Bewältigung. Darüber hinaus soll die Anlaufstelle bei den Häflern öffentlichkeitswirksam für die Unterstützung beim Klimaschutz werben. Informationen zum Klimaschutz sollen fester Bestandteil aller Ortsblätter, Newsletter und weiterer öffentlicher Informationsschriften werden. Durch Aufdrucke auf Bussen, Flyer und andere Werbekampagnen
soll die Stadt auf die Handlungsmöglichkeiten der Häfler zur Bekämpfung des Klimawandels hinweisen. Die Stadt führt Veranstaltungen wie den Schülerklimagipfel regelmäßig durch, schreibt Wettbewerbe für klimafreundliche Schulen aus und stellt mindestens einen „Klimamanager“in Vollzeit ein, der die Durchführung der Klimaprojekte gewährleistet.
Wärmewende: Friedrichshafen G soll in der Wärmeerzeugung schnellstens auf erneuerbare Energien umstellen. Gedacht wird an den ausschließlichen Zukauf von Ökostrom, die Investition in KraftWärme-Koppplung und ein Nahwärmenetz, das sich von industrieller Abwärme und Biomasseheizkraftwerken speist. Die Stadt soll untersuchen, wie sich die Wärme des Bodensees nutzbar machen lässt, sowie in energetische Gebäudesanierungen und nachhaltiges Bauen investieren.