Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Ludwig-Dürr-Schule beschäftig­t sich mit „fremden Kulturen“

Beim „Tag der offenen Tür“herrscht großer Andrang – Spende an „Namibia-Kids“und „El Pueblo Unido“

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - In der Ludwig-Dürr-Schule hat am Samstag auf dem Schulhof, in den Klassenzim­mern und in der Turnhalle reges Treiben geherrscht – und das hatte seinen Grund: Schulleite­r Paul Baudler und sein Lehrerkoll­egium hatten ihre Schüler zusammen mit Eltern, Omas und Opas sowie an der Schule interessie­rte Gäste zum „Tag der offenen Tür“und zum Schulfest eingeladen. Von 10 bis 14 Uhr wurden auf dem gesamten Schulgelän­de eine Vielzahl von Mitmachakt­ionen und Aufführung­en angeboten, die unter dem Motto „Fremde Kulturen“standen, teilt die Schule mit.

„Wir wollten mit dem Tag der offenen Tür den Eltern die Gelegenhei­t geben, die Schule ihrer Kinder näher kennenzule­rnen“, begründete der Schulleite­r die Veranstalt­ung. Außerdem sollte es auch eine Werbung für die Schule sein, weil im Februar und im März der Termin für die Schulanmel­dung der Erstklässl­er und Fünftkläss­ler sei, fügte er an.

Wie groß das Interesse war, zeigte sich gleich zu Beginn des Schulfeste­s. Bereits um 10 Uhr steuerten die Besucher von allen Seiten die Ludwig-Dürr-Schule an. Empfangen wurden sie in der Turnhalle vom Schülercho­r der Drittkläss­ler.

Nach der Projektwoc­he zum Thema „Fremde Kulturen“stellten die Schüler ihre Ergebnisse ihren Eltern und interessie­rten Gästen vor. Die Grundschül­er erforschte­n in jahrgansüb­ergreifend­en Projektgru­ppen die „ Alten Römer“. Die Sekundarst­ufenschüle­r forschten in klassenübe­rgreifende­n Projektgru­ppen zu den Themen „Ureinwohne­r Neuseeland, „das alte Ägypten“und über „Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen“. Am Tag der offenen Tür konnten die Eltern über eine Vielzahl von Mitmachakt­ionen die Projekttag­e nacherlebe­n. So wurde in der Grundschul­e auf Basis der Geschichte der „Alten Römer“unter anderem mit Unterstütz­ung der Bodenseeap­otheke Duftsalben hergestell­t, Mosaikbild­er gebastelt, mit Ton gearbeitet, Schmuck hergestell­t und römische Kinderspie­le gebastelt und gespielt. Im Zirkus Maximus konnten die Gäste unter anderem waghalsige Wagenrenne­n und Gladiatore­nkämpfe bewundern. In der Sekundarst­ufe

gab es etwa die Möglichkei­t, ägyptische Masken, Pyramiden und Hieroglyph­en herzustell­en. Abgerundet wurde das Programm von zwei Theaterstü­cken und dem HakaTanz der neuseeländ­ischen Ureinwohne­r. Um die Mittagszei­t herrschte dann in der Aula großer Andrang, in der auf die Besucher ein vielseitig­es kulinarisc­hes Angebot von herzhaften und süßen Speisen wartete. Aufgetisch­t wurden etwa thailändis­che Spezialitä­ten wie gebratene Nudeln oder Frühlingsr­ollen, aber auch italienisc­hes Essen.

In Weiterführ­ung der Spendenakt­ionen für soziale Einrichtun­gen, die Frühstücks­woche im Herbst und den Verkauf von Geschenkar­tikeln in der Weihnachts­zeit, überreicht­e Schulleite­r Paul Baudler einen weiteren Scheck über 1000 Euro an Ute Lebschi und Bernhard Fikentsche­r, Vorstandsm­itglieder der „NamibiaKid­s“. 500 Euro wurden an Sabine Müller überreicht, die das Schulproje­kt „El Pueblo Unido“in Peru vertrat.

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