Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Im Franziskuszentrum wird gesungen und geschunkelt
Hausfasnet ist trotz aktueller Umbau- und Sanierungsarbeiten mehr als gelungen
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Bei der diesjährigen Hausfasnet im Franziskuszentrum unter dem Motto „Hemdglonker“war richtig was los. In dem mit bunten Fähnchen dekorierten Foyer fanden sich am Nachmittag etwa 100 Hemdglonker ein. Zum Empfang wurde den Bewohnern, von denen fast alle im Nachtgewand mit Nachthäubchen oder Schlafmütze erschienen waren, von den Mitarbeiterinnen der Bar ein Gläschen Sekt ausgeschenkt.
Nach der Begrüßung der Hemdglonker-Gesellschaft durch Einrichtungsleiterin Monika Paulus, sorgten die flotten Klänge des „Wangemer Duos“ganz schnell für Stimmung. Laut Eigenbericht des Franziskuszentrums hallten Schunkellieder durch das gesamte Haus und luden zum Mitsingen und Tanzen ein. Die zahlreichen Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer versorgten die Gäste zum Kaffee mit Berlinern, Granatsplittern und Schokoküssen und später mit Kaltgetränken und Knabbergebäck. Monika Paulus führte beschwingt und sehr unterhaltsam durch den kurzweiligen Nachmittag. Mitarbeiter, Bewohner und Ehrenamtliche zeigten sich in einem vielfältigen Programm wieder sehr kreativ, sei es als „Heile heile-GänschenChor“, als hinreißende Sängerin, als Sandmännchen oder gar als „Franziskus-Boygroup“, die im Nachthemd Trompeten-Fanfaren schmetterten. Alle Akteure wurden mit einem hauseigenen „Schlafkappen-FasnetsOrden“und dem dreifachen hauseigenen Narrenruf „Franziskus – Hano“von der Bühne verabschiedet. Gegen später überraschten die Narren der Seegockel-Zunft überraschten die Feiernden und luden anschließend bei einer großen gemeinsamen Polonaise zum Mitmachen ein. Die Maskenträger räumten die Bühne erst wieder, als die 15 Tänzerinnen von Jennys Tanzgarde aus Ravensburg einmarschierten und mit ihrem Können begeisterten.