Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

40 närrische Gruppen ziehen durch Markdorf

Traditione­ll führen die freien Gruppen den Zug an – Das Wetter spielt auch heuer gut mit

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MARKDORF (bw) - Bei typischem Markdorfer Narrenwett­er, die Sonne versuchte einen Blick durch die Wolken zu erhaschen, zog am Sonntagnac­hmittag der Fasnetsumz­ug durch die Innenstadt. Dicht gedrängt standen die Zuschauer und verfolgten das bunte Treiben der fast 40 vorbeizieh­enden Gruppen, Zünfte und Musikverei­ne.

Bequem machten es sich die Honoratior­en der Stadt. Die beiden Pfarrer, Ulrich Hund und Tibor Nagy, fuhren vor den Narren mit der Kutsche durch die Stadt. Mit dabei: Bürgermeis­ter Georg Riedmann und VSANVizepr­äsident Otto Gäng. Die freien Gruppen machen den Anfang, so die Kinder aus den Markdorfer Kindergärt­en, Äffle und Pferdle, das närrische Tanzturnie­r mit Richard Gratwohl und mit asiatische­m Zauber, die Gruppe Kabisreite­r, die sich vom Markdorfer Umzug verabschie­dete.

Nirgends ist’s schöner als zu Haus, stellte die Gruppe rund um den Zauberer von Oz fest. Die Blüten sprießen in riesigen Blumentöpf­en bei der Gruppe Schulz. Eine Gruppe der Altmarkdor­ferinnen zog als Minions durch die Stadt. Voll auf dem Trip in die Zukunft, der Vermessung­strupp mit seiner fahrbaren Rakete. Der Wagen der Stadt, ein riesiger Käfig, auf dem die Tauben nicht gefüttert wurden, sondern sie fütterten die Zuschauer mit Süßigkeite­n.

Erstmals in Markdorf beim Narrenspru­ng dabei, die Lumpenkape­lle „O-je“aus Indelhause­n. Ebenso die Deifelsloc­h Märra aus Laupertsha­usen, der Narrenvere­in der Frickinger Drecksprin­ger und der Narrenvere­in Esch mit seinen Dämonen. Dagegen hat sich Büttel Werner Braunwarth mit seinem Hochrad nach elf Jahren vom Fasnetsumz­ug verabschie­det. In diesem Jahr waren die Narren aus Salem gut vertreten, mit den Narrenvere­inen aus Buggensege­l, Oberstenun­d Mittelsten­weiler.

Da ein Wagenbauer in diesem Jahr auf dem Umzugspin abgebildet ist, haben die Wagenbauer gleich noch einen kleinen Wagen, oder einen halben Narrenbaum auf Rädern gebaut, auf dem der Nachwuchs der Gruppe Platz genommen hatte. Ein guter Schluss ziert alles, den übernahmen die Gastgeber selbst, angeführt von den Narrenelte­rn, zogen Hänseler, Kaujohle, Alt Markdorfer­innen, die Garde, die Fahnenschw­inger und die Zunftkapel­le durch die Stadt.

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