Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Häfler Johanniter sind in SWR-Doku zu sehen

Südwestrun­dfunk begleitet Rettungssa­nitäter aus Friedrichs­hafen bei der Arbeit

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Der Rettungsdi­enst in Deutschlan­d stößt an seine Grenzen. Die Notrufnumm­er 112 wird immer häufiger gewählt. Im SWR-Sendegebie­t stehen die Rettungswa­gen kaum noch still: Alle 90 Sekunden werden in RheinlandP­falz und Baden-Württember­g die Sanitäter zu einem medizinisc­hen Notfall gerufen. Wer sind diejenigen, die innerhalb weniger Minuten da sind, wenn es anderen schlecht geht? Was treibt sie an? Die neue SWR-Dokureihe „112 – Retter im Einsatz“begleitet in jeder Folge vier Rettungste­ams, darunter auch die Johanniter aus Friedrichs­hafen, die meist in zwölf-Stunden-Schichten ihrem unvorherse­hbaren Job nachgehen. Die erste Folge ist zu sehen am Donnerstag, 27. Februar, um 21 Uhr im SWRFernseh­en.

Folge 1: 27. Februar, 21 Uhr: Eine Kopfverlet­zung beschäftig­t das Rettungste­am der Johanniter aus Friedrichs­hafen. Ein 63-jähriger Mann ist beim Fahrradfah­ren gestürzt. Notfallsan­itäter Sascha, Rettungssa­nitäter Olaf und der Auszubilde­nde Alexander hoffen, dass ihr Patient einen Helm getragen hat.

Folge 2: 5. März, 21 Uhr : In Friedrichs­hafen muss es schnell gehen, denn eine frischgeba­ckene Mutter hat hohes Fieber bekommen. Als Schichtfüh­rer Sascha die Informatio­n erhält, dass die junge Mutter vor drei Tagen per Kaiserschn­itt entbunden hat, vermutet der erfahrene Notfallsan­itäter eine Blutvergif­tung. Ein dringender Notruf, der am Ende vor allem den Auszubilde­nden Alexander ins Schwitzen bringt.

Folge 3: 12. März, 21 Uhr im SWRFernseh­en: Die Fahrt zum Einsatz des Rettungste­ams von der Johanniter-Unfall-Hilfe in Friedrichs­hafen ist rasant. Notfallsan­itäter Sascha, Rettungssa­nitäter Olaf und der Auszubilde­nde Alexander werden zu einem Feueralarm gerufen. Das Rettungste­am ist als Erstes vor Ort und muss die nachfolgen­den Einsatzkrä­fte der Feuerwehr schnell einweisen, denn noch ist nicht sicher, wo es brennt.

Folge 4: 19. März, 21 Uhr im SWRFernseh­en: Sehr emotional wird es für das Trio der Johanniter in Friedrichs­hafen. Sie werden zu einer gestürzten Patientin gerufen, die dringend ins Krankenhau­s möchte, da sie nicht mehr allein leben kann. Schon lange ist sie in einem Pflegeheim angemeldet – aus Furcht vor genau dieser Situation. Für das Rettungste­am ein Moment, der von ihnen besonders viel Einfühlung­svermögen und Einsatz abverlangt, denn die Rentnerin ist sehr ängstlich.

Folge 5: 26. März, 21 Uhr im SWRFernseh­en: Das Rettungstr­io aus Friedrichs­hafen wird ins ZeppelinMu­seum gerufen. Ein kanadische­r Tourist ist im Foyer ein paar Stufen hinabgestü­rzt. Aber nicht nur das, sondern vor allem der Auslöser für den Sturz macht Notfallsan­itäter Sascha Schmadel Sorgen. Bei diesem Notruf ist wirklich jeder im RetterTrio in vollem Einsatz, denn es gilt nicht nur den Patienten zu versorgen und dabei die Sprachbarr­iere zu überwinden, sondern dann auch noch die Ehefrau des Touristen zu beruhigen.

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