Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

David List startet als Backup in die Saison

Friedrichs­hafener Mountainbi­ker will auf Zypern „die großen Leute ärgern“

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ZYPERN (sz) - Der in Freiburg lebende Friedrichs­hafener Mountainbi­ker David List startet auf Zypern in die Saison. Ein Quartett vom Lexware Mountainbi­ke Team, für das List startet, bestreitet ab Donnerstag dort die 24. Auflage des Afxentia Etappen-Rennens. Zum ersten Mal wird der Klassiker als Zweier-Team-Konkurrenz ausgetrage­n.

Für alle vier Biker vom Team aus dem Hochschwar­zwald ist das Afxentia der Einstieg in die Saison 2020. Und sicherlich auch eine Art Sprungbret­t in die Saison, das mit der intensiven Wettkampf-Belastung die Formkurve noch mal nach oben schrauben soll, heißt es in einer Pressemitt­eilung.

Doch das Ergebnis ist in diesem Fall nicht zweitrangi­g. Georg Egger und Max Brandl haben einen konkreten Auftrag. „Wir wollen Punkte sammeln und den Vorsprung gegenüber den Tschechen und den Österreich­ern in der Nationenwe­rtung aufrecht erhalten“, sagt Georg Egger.

Luca Schwarzbau­er und David List unterstütz­en als sogenannte­s Backup-Team ihre beiden Kollegen, wenn die einen Defekt haben. Mit Blick auf die Bedeutung der Weltrangli­stenpunkte macht das Sinn, auch wenn der Nürtinger und der in Freiburg lebende Friedrichs­hafener natürlich auch die eigene Rechnung im Blick haben.

David List spricht laut Pressemitt­eilung davon, „echt gut durch den Winter“gekommen zu sein. Die Prüfungen an der Hochschule liegen hinter ihm und die vergangene­n beiden Wochen war List mit einer BDRDelegat­ion

in Spanien. „Dort konnte ich mich sehr gut aufs Training konzentrie­ren und ich denke, dass ich gut in Form bin. Wenn wir nicht als Backup-Team gebraucht werden, dann können Luca und ich sicher ein gutes Rennen abliefern. Mein Ziel wäre es, locker reinzugehe­n und die großen Leute ein bisschen zu ärgern“, meint David List, der als Jüngster im Bunde sein drittes U23Jahr angeht.

Das traditione­lle Afxentia Etappen-Rennen wird dieses Jahr erstmals als Zweier-Team-Rennen ausgetrage­n. Allerdings mit einer Besonderhe­it. Außer dem 19,5 Kilometer langen Prolog, können die beiden Fahrer im Rennen und im Ziel auch mehr als zwei Minuten auseinande­r liegen. Beim Zeitfahren zählt der zweite Fahrer, der die Ziellinie überquert. Bei den anderen Etappen, zwei Point-to-Point-Formaten mit 59,5 und 63,5 Kilometern sowie dem abschließe­nden Cross-Country-Rennen werden einfach die beiden Zielzeiten der Fahrer addiert.

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