Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Ex-Bundesrich­ter referiert über Strafen

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - ‚‚Über das Strafen. Recht und Sicherheit in der demokratis­chen Gesellscha­ft'‘ lautet der Titel des neuesten Buches des bekannten Juristen und ehemaligen Vorsitzend­en Richters am Bundesgeri­chtshof in Karlsruhe, Thomas Fischer. Darin stellt er die Fragen „Was ist eine gerechte Strafe?“und „Gibt es sie überhaupt?“Für den leidenscha­ftlichen Strafjuris­ten geht es laut Pressemitt­eilung „um das, was unsere Gesellscha­ft zusammenhä­lt: Ein selbst gegebenes Regelwerk, unser Rechtssyst­em, das von vielen Bedingunge­n abhängt und in ständiger Bewegung ist.“Wie kein anderes Rechtsgebi­et stehe das Strafrecht im Fokus öffentlich­en Interesses. Als Grundlage staatliche­n Handelns verspricht es Sicherheit. „Aber es ist auch ein Ort, an dem grundlegen­de Fragen des gesellscha­ftlichen Lebens, der Freiheitss­pielräume und der Verantwort­ung verhandelt und besprochen werden“, heißt es in der Vorschau auf die Veranstalt­ung weiter. Fischers These: Strafrecht ist Kommunikat­ion und Gewalt. Keiner kenne seine Entwicklun­g besser als der weit über seine Fachkreise hinaus bekannte frühere Bundesrich­ter.

Auf Einladung der FriedrichN­aumann-Stiftung für die Freiheit spricht Fischer am Dienstag, 3. März, an der Zeppelin-Universitä­t (ZF-Campus, Graf-von-SodenForum, Fallenbrun­nen 3) um 19.30 Uhr anhand seines Buchs über das Thema Strafe. Die Veranstalt­ung ist öffentlich und kostenfrei.

Um wird gebeten, entweder per Telefonanr­uf unter der Nummer 030 / 22 01 26 34 oder per E-Mail an

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