Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Gäste aus Imperia bei der Fasnet am See

Freundscha­ft zwischen Rotariern vertieft - Tolle Eindrücke vom „Carnevale“

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - „So viele Masken, so viel Fröhlichke­it, so eine gute Stimmung!“– Stefano Masserini – derzeit Rotary-Präsident in Imperia, der italienisc­hen Partnersta­dt von Friedrichs­hafen – war am vergangene­n Wochenende begeistert von der Fasnet am Bodensee. Mit ihm hatten sich neun Rotarier auf den Weg gemacht, um vom Mittelmeer an den Bodensee zu reisen. Ziel war der „Carnevale“am Bodensee. Die Bewohner im ligurische­n Imperia

kennen zwar auch einige Karnevalsv­eranstaltu­ngen, allen voran den „Carneval von Nizza“und auch Umzüge in der Nachbarsta­dt Diano Marina. Aber so etwas wie am Bodensee war für sie bisher unbekannt. Vom Häfler Elferrat Renato Rizzo wurde ihnen dann vor dem Umzug in bestem Italienisc­h der Sinn der schwäbisch-alemannisc­hen Fasnet erschlosse­n.

Am Freitagabe­nd waren die Gäste von Bürgermeis­ter Dieter Stauber begrüßt worden, der auch für die Städtepart­nerschaft Friedrichs­hafen – Imperia zuständig ist. Bei einem Abendessen begrüßten sie auch Susanne Fastnacht als Vertreteri­n des RC Friedrichs­hafen sowie den Vorsitzend­en des Freundeskr­eises „Amici di Imperia“Josef Büchelmeie­r. Am Samstag erlebten sie dann den großen Narrenspru­ng mit über 5000 Hästrägern in Friedrichs­hafen und am Sonntag nach einer Fahrt mit dem Katamaran den Fasnetsumz­ug in Konstanz. In Konstanz mussten sie natürlich unbedingt zuerst ein Foto mit der Statue machen, die den Namen ihrer Heimatstad­t Imperia trägt. In Konstanz war es der Rotarier-Distrikt-Governor Jan Mittelstae­dt persönlich, der mit einer Ansprache in perfektem Italienisc­h die Gäste überrascht­e. Die Stadtführu­ngen in beiden Städten boten den Gästen aus der italienisc­hen Partnersta­dt vielfältig­e Eindrücke von Geschichte und Gegenwart der beiden großen Städte am See. Waren es in Friedrichs­hafen die Technik und das Zeppelin-Museum, die sie sehr interessie­rten, so kamen in Konstanz die geschichtl­ichen Bezüge zu Italien, zur Lombardei, zu Barbarossa und Friedrich II., zum Konzil und der Gesamteind­ruck der mittelalte­rlichen Stadt dazu.

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