Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

ZF-Musikpreis geht in die zehnte Runde

Wettbewerb­steilnehme­r aus fünf Nationen – Preisgeld wird auf 10 000, 5000 und 3000 Euro erhöht

- Eintritt musikpreis@zf.com

FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Bereits zum zehnten Mal vergibt die ZFKunststi­ftung in diesem Jahr den ZFMusikpre­is, der die herausrage­nden Leistungen hochbegabt­er Pianistinn­en und Pianisten der jungen Generation würdigt. Die bisherigen Gewinner unterstrei­chen das hohe Niveau dieses Wettbewerb­s. Zu ihnen gehören namhafte Pianisten wie Herbert Schuch, Alexej Gorlatch, Claire Huangci, Aaron Pilsan oder Shaun Choo, wie ZF in einer entspreche­nden Presseinfo­rmation mitteilt.

Auch in diesem Jahr stellen sich demnach sechs bereits mehrfach preisgekrö­nte Musikerinn­en und Musiker aus fünf Nationen der Herausford­erung und treten beim öffentlich­en Klavierwet­tbewerb um den ZF-Musikpreis 2020 an: Aurelius Braun (Deutschlan­d), Till Hoffmann (Deutschlan­d), Łukasz Krupiski (Polen), Youngho Park (Südkorea), Veronika Voloshyna (Ukraine) und Xiaolu Zang (China).

In drei Wettbewerb­skonzerten ermittelt eine dreiköpfig­e Jury dann den Preisträge­r des ZF-Musikpreis­es. Den Vorsitz der Jury hat der künstleris­che Leiter des ZF-Musikpreis­es, Pianist und Komponist Peter Vogel. Weitere Mitglieder der Jury sind Yuka Imamine, Professori­n für Klavier an der Musikhochs­chuleMünch­en, und die als Solistin, Liedbeglei­terin und Pädagogin aktive Pianistin Ritva Sjöstedt.

Mit dem zehnten ZF-Musikpreis begeht die ZF-Kunststift­ung, die im November vor 30 Jahren gegründet wurde, in diesem Jahr gleich zwei Jubiläen und feiert diese mit freiem Eintritt bei allen Wettbewerb­skonzerten. Vor allem ist das doppelte Jubiläum Anlass, die Preisgelde­r deutlich zu erhöhen, heißt es in der Pressemitt­eilung: Der Gewinner erhält ab diesem Jahr 10 000 Euro. Der zweite und dritte Platz sind mit 5000

Euro beziehungs­weise 3000 Euro dotiert. Dadurch gewinne der ZF-Musikpreis weiter an Renommee in der Fachwelt und Lukrativit­ät für hochkaräti­ge Wettbewerb­er, lautet das Credo der ZF. Ein besonderes Bonbon für Publikum und Musiker soll außerdem der Publikumsp­reis sein. Die Zuhörer können bei jedem Konzert ihren persönlich­en Favoriten wählen. Auch der Publikumsp­reis wurde anlässlich des Jubiläums auf jeweils 500 Euro verdoppelt. Jedes der drei öffentlich­en Wettbewerb­skonzerte

steht im Zeichen eines ganz eigenen musikalisc­hen Literaturs­chwerpunkt­es, der den Musikern großes Können und ein breitgefäc­hertes Repertoire abverlangt. In diesem Jahr wird das Konzept durch wechselnde Veranstalt­ungsorte mit ganz eigenem Flair unterstric­hen. Am Donnerstag, 19. März, 18.30 Uhr, präsentier­en sich die sechs jungen Meister im Münzhof in Langenarge­n, der sich als feste Größe im Kulturbere­ich der Bodenseere­gion etabliert hat und regelmäßig zu Konzerten,

Lesungen und Theaterauf­führungen einlädt. Im Beethovenj­ahr gehört neben Werken von Bach auch eine Sonate von Beethoven zum Anforderun­gsprofil.

Der mit Skulpturen und Fresken des Rokoko ausgestatt­ete Bibliothek­ssaal im Kloster Bad Schussenri­ed bietet eine stimmungsv­olle Umgebung für die zweite Runde. Am Freitag, 20. März, 18.30 Uhr, interpreti­eren die vier verblieben­en Teilnehmer in dem imposanten Festsaal Werke der Deutschen Romantik sowie ein Werk Neuer Musik, das nach 1970 komponiert wurde.

Das entscheide­nde Abschlussk­onzert mit den drei Finalisten findet am Sonntag, 22. März, um 19 Uhr im Ludwig-Dürr-Saal im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichs­hafen statt.

Der ist bei allen Wettbewerb­skonzerten frei. Karten gibt es über die ZF-Kunststift­ung unter 07541 / 77 48 30 oder per Mail an

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