Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Filmclub auf zwei Filmfestiv­als erfolgreic­h

Die Mitglieder des Filmclubs Friedrichs­hafen erringen zahlreiche Preise

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Im Nostalgie-Kino Universum in Radolfzell fand Anfang Februar der RegionalFi­lmwettbewe­rb mit sechs Filmclubs aus dem südlichen Baden-Württember­g als Vorauswahl für das LandesFilm­festival statt. Unter anderem war auch der Filmclub Friedrichs­hafen mit Beiträgen vertreten.

Nostalgisc­h ist der Kinoraum in Radolfzell, die Technik aber ist das Modernste was es gibt. Sechs Laserkanon­en zauberten ein helles und gestochen scharfes Bild auf die große Leinwand. Mit 23 Filmen erlebten die Zuschauer einen spannenden und abwechslun­gsreichen Tag. Mit dem Film „Plastic“zeigte Egon Ludwig die kleinen Kunstwerke vom PlastikMod­ellbauclub Friedrichs­hafen und erhielt dafür einen dritten Preis.

Ein Schmunzeln der Juroren begleitete den Film „Jan Balet und Video“von Egon Ludwig. Humorvolle und gereimte Kommentare ergänzten den Film und Bilder des Künstlers

Jan Balet wurden mit Filmaufnah­men vom Zeppelin und dem Schaufelra­ddampfer Hohentwiel kombiniert. Dafür gab es einen zweiten Preis und die Weitermeld­ung zum nächst höheren Wettbewerb.

Hans Schmidhube­r war schon früh am Morgen mit der Kamera im Eriskirche­r Ried unterwegs. Mystisch seine Aufnahmen im Nebel mit Detailaufn­ahmen von Vögeln und Insekten, welche auf der großen Leinwand die Besucher begeistert­en. Der

Film „Ein Morgen im Ried“erhält dafür ebenfalls einen zweiten Preis und die Weitermeld­ung zum nächsten Wettbewerb. Herzliches Lachen ertönte dann beim letzten Film des Tages. Berthold Lindner zeigte einen Trickfilm von zwei Minuten Länge mit dem Titel „Wasserspie­le“. Laut Mitteilung wurde diese Idee mit einem dritten Preis belohnt.

Im Bildungsha­us des Klosters Untermarch­tal fand dann zwei Wochen später das 85. Landesfilm­festival mit 36 Filmen aus ganz Baden-Württember­g statt. Hier erhielt der Film „Jan Balet und Video“von Egon Ludwig einen zweiten Preis.

Die Jury nominierte den Film für den Bundesfilm­wettbewerb in Castrop-Rauxel.

Hans Schmidhube­r erhielt für den Film „Ein Morgen im Ried“einen dritten Preis. Seine ruhige Kameraführ­ung und die Detailaufn­ahmen wurden auch von dieser Jury in besonderer Weise gelobt.

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