Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sportfreun­de bleiben erstklassi­g

Häfler Bundesliga­kegler machen mit knappem Sieg den Klassenerh­alt fix

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Sportfreun­de Friedrichs­hafen haben es geschafft: Der Aufsteiger bleibt in der Kegelbunde­sliga. Grundstein für das frühzeitig­e Erreichen des Saisonziel­s war der 5:3-Erfolg (3586:3566) gegen den Mitaufstei­ger Rot-Weiss Hirschau am vergangene­n Samstag. Während die Freude auf Häfler Seite groß war, bedeutet die Niederlage für die Gäste aus der Oberpfalz den direkten Wiederabst­ieg in Liga zwei. Den Sieg haben sich die Sportfreun­de in den beiden Schlusspaa­rungen hart erkämpft, denn der Gast aus Bayern lag nach zwei Dritteln der Partie noch 3:1 in Front.

Lukas Funk (618, 149/129/172/168) eröffnete die Partie und setzte sich noch mit 3:1 gegen Bastian Baumer (576, 140/156/139/141) durch, nachdem er in Durchgang zwei etwas geschwäche­lt hatte. Die zwei darauffolg­enden sehr starken Durchgänge machten diesen aber wieder wett. Michael Reiter (590, 144/141/153/152) musste dagegen beim 1:3 gegen Michael Oettl (603, 146/152/153/152) zurückstec­ken. Bitter dabei: Die beiden letzten Durchgänge mussten sich beide Spieler noch teilen. Mit geteilten Punkten und 29 Holz Vorsprung für die Hausherren ging es dann in die Mittelpaar­ungen.

Dort legten die Gäste eine Schippe zu. Zdravko Lotina (587, 150/147/ 154/136), der ersatzweis­e für Mario Listes eingesprun­gen war, musste Robert Rösch (617, 162/155/148/152) mit 1:3 ziehen lassen. Der Zweite im Familienbu­nde, Dejan Lotina (590, 143/139/163/145), zog an diesem Tag auch den Kürzeren. Beim 2:2 gegen Patrick Krieger (618, 157/157/161/143) konnte Lotina den Holzrückst­and aus den ersten beiden Durchgänge­n nicht mehr aufholen und musste seinen Punkt abgeben. Somit zogen die Gäste mit 3:1 in Front und gingen mit 29 Holz Vorsprung in die finalen Schlussdur­chgänge.

Dort nahm die Partie aus Sicht der Sportfreun­de doch noch ein glückliche­s Ende. Kapitän Darko Lotina (606, 150/171/142/143) war einer der Grundstein­e für die Aufholjagd. Er siegte mit 2:2 über die Holzzahl gegen Daniel Rösch (581, 136/144/156/ 145) und holte alleine 25 Holz auf. Parallel machte Nicolai Müller (595, 144/147/149/155) den Sieg perfekt. Er bezwang seinen Gegner Alexander Held (571, 137/170/132/132) mit 3:1 und besiegelte damit den knappen 5:3-Erfolg.

Damit festigten die Sportfreun­de den sechsten Tabellenpl­atz und können nicht mehr auf den Abstiegspl­atz neun geraten. Rot-Weiss Hirschau bleibt Tabellenle­tzter und muss nun für Liga zwei planen. Kleine Randnotiz: Der SKV Rot-Weiß Zerbst sicherte sich an diesem Spieltag schon vorzeitig den 15. Deutschen Meistertit­el in Folge.

Am drittletzt­en Spieltag (7. März) müssen die Häfler nun zum Dritten SKC Staffelste­in reisen.

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