Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Länderspie­l droht auszufalle­n

Coronaviru­s erreicht den Sport – Schulen bleiben offen

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NÜRNBERG/STUTTGART/MÜNCHEN (SID/dpa) - Die Stadt Nürnberg macht sich wegen der Ausbreitun­g des Coronaviru­s für eine Absage des Länderspie­ls der Fußball-Nationalma­nnschaft am 31. März gegen Italien stark. „Es werden viele Fans auch aus den Risikogebi­eten Norditalie­ns erwartet“, sagte Umwelt- und Gesundheit­sreferent Peter Pluschke am Donnerstag zur Begründung. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagierte zurückhalt­end. Flächendec­kende Schulschli­eßungen wie in Italien wegen des Coronaviru­s sind in Deutschlan­d nicht absehbar. Nach Gesundheit­sminister Jens Spahn (CDU) sagte am Donnerstag auch Baden-Württember­gs Kultusmini­sterin Susanne Eisenmann (CDU), dies sei „nicht notwendig“. Einzelfäll­e könne es aber geben. Eine Entscheidu­ng über eine landesweit­e Schulschli­eßung stehe nicht zur Debatte, hieß es aus Bayerns Kultusmini­sterium.

DRESDEN (dpa) - Gut drei Monate nach dem spektakulä­ren Einbruch in die Dresdner Schatzkamm­er Grünes Gewölbe haben die Ermittler ein Phantombil­d eines Verdächtig­en veröffentl­icht. Polizei und Staatsanwa­ltschaft gehen inzwischen von mindestens sieben Tätern aus, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Das hätten Einschätzu­ngen aus einer Fallanalys­e des Landeskrim­inalamtes Sachsen sowie umfassende Videoauswe­rtungen ergeben.

Neue Erkenntnis­se gebe es auch rund um das Tatfahrzeu­g. So sei der zur Flucht benutzte Audi S6 im August 2019 von einer Privatpers­on an einen Unbekannte­n verkauft worden. Ein etwa 25 Jahre alter Mann habe den Wagen bei dem Verkäufer in Magdeburg abgeholt. Man gehe davon aus, dass der Abholer mit dem späteren Einbruch zu tun habe.

Zwei unbekannte Täter waren am 25. November 2019 im Schutz der Dunkelheit über eines der vergittert­en Fenster in das Grüne Gewölbe eingedrung­en und hatten dann mit einer Axt eine Vitrine im Juwelenzim­mer eingeschla­gen. Nach kurzer Zeit konnten sie mit Diamanten und Brillanten von unschätzba­rem Wert flüchten. Bisher gibt es noch keine heiße Spur. Auch bisher gingen die Ermittler davon aus, dass die beiden Männer Unterstütz­er hatten.

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Das Phantombil­d soll einen der sieben Verdächtig­en im Fall des Dresdner Juwelenrau­bs zeigen. FOTO: STAATSANWA­LTSCHAFT DRESDEN/DPA

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