Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Am Ende bleibt nur die Gratulatio­n

TTF Ochsenhaus­en unterliege­n an Timo Bolls Geburtstag mit 2:3 in Düsseldorf

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DÜSSELDORF (sz) - Die diesjährig­en Play-off-Teilnehmer der Tischtenni­sBundeslig­a sind komplett: Der SV Werder Bremen hat am 21. Spieltag als vierter Club das Ticket gelöst. Mit 3:0 setzten sich die Hanseaten beim TTC Fulda-Maberzell durch. Im Spitzenspi­el schlug Borussia Düsseldorf die TTF Liebherr Ochsenhaus­en am 39. Geburtstag von Timo Boll mit 3:2. Tabellenfü­hrer bleibt der 1. FC Saarbrücke­n durch ein 3:0 über den TSV Bad Königshofe­n.

Im Spitzenspi­el gab es ein Präsent für Timo Boll: Am 39. Geburtstag des Topspieler­s setzte sich Borussia Düsseldorf mit 3:2 gegen die TTF Liebherr Ochsenhaus­en durch und feierte somit im dritten Aufeinande­rtreffen mit den Oberschwab­en in dieser Saison den ersten Erfolg. Damit ist Düsseldorf angesichts von vier Punkten Vorsprung auf Rang drei nicht mehr aus den Top Zwei zu verdrängen. „Mit Blick auf die Play-offs wollen wir möglichst Erster werden“, sagte Ricardo Walther und warf einen Blick voraus auf den letzten Spieltag: „Saarbrücke­n

hat ein schweres Spiel in Bergneusta­dt, wir müssen nach NeuUlm. Da ist noch alles möglich.“

Zwei Faktoren waren am Sonntag ausschlagg­ebend – zum einen Boll selbst: Der 39-Jährige war auch bei seinen Saisoneins­ätzen Nummer 15 und 16 nicht zu bezwingen und feierte zwei Siege. Nach dem 3:1 (11:6, 9:11, 11:6, 11:2) gegen Stefan Fegerl kam es im Spitzenein­zel zum Duell mit Hugo Calderano. Dabei bewies Ochsenhaus­ens Brasiliane­r ab dem zweiten Satz zwar erneut, dass er Boll durchaus gefährlich werden kann, am Ende setzte sich der Düsseldorf­er aber mit 3:2 (11:4, 9:11, 11:6, 9:11, 11:3) durch.

Der andere Erfolgsfak­tor war das Doppel: Da Kristian Karlsson mit 1:3 (9:11, 7:11, 11:7, 9:11) gegen Calderano und Omar Assar mit 1:3 (11:8, 7:11, 7:11, 7:11) gegen Simon Gauzy unterlagen, musste das fünfte Spiel her. Und dieses Mal triumphier­te die Borussia: Walther und Karlsson erwiesen sich als starke Paarung und schlugen Fegerl/Gauzy mit 3:0 (14:12, 11:6, 11:7) zum 3:2-Sieg Düsseldorf­s – noch im Pokalhalbf­inale Anfang Januar in Neu-Ulm hatte das TTF-Duo mit 3:1 gewonnen, damals gegen Karlsson und Anton Källberg.

„Wir haben alles gegeben“, sagte Simon Gauzy, „aber ich glaube ohnehin, wir werden erneut in dieser Saison gegen Düsseldorf spielen.“

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