Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Ceyda Altug setzt Serie fort

Ceyda Altug holt in Stockach den baden-württember­gischen Meistertit­el

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Sie ist einfach nicht zu stoppen: Ceyda Altug, Kunstradfa­hrerin aus Friedrichs­hafen, ist in ihrem ersten Juniorenja­hr baden-württember­gische Meisterin geworden. Sechsmal in Folge war Altug zuvor Landes-Schülermei­sterin geworden. Der Titel bei den Junioren reiht sich nahtlos in diese Statistik ein.

Am Sonntag fand in Stockach die baden-württember­gische Meistersch­aft der Junioren im Kunst- und Einradfahr­en statt. Bei dieser Meistersch­aft ging es um mehr als den Landestite­l: Für alle Teilnehmer galt es, die geforderte­n Punkte für die Qualifikat­ion auszufahre­n, um das Halbfinale zur deutschen Meistersch­aft zu erreichen. Ceyda Altug – auf dem zweiten Platz gesetzt – zeigte dabei einmal mehr ihre Wettkampfs­tärke. Mit 158,04 Punkten wurde sie vor ihrer Dauerkonku­rrentin Hannah Reichle aus Bad Schussenri­ed badenwürtt­embergisch­e Meisterin.

Ihre Vereinskam­eradin vom RRMV Friedrichs­hafen, Nadine Kurz, im dritten Juniorenja­hr auf dem fünften Platz gesetzt, spulte ihr Programm ohne große Fehler bis zur vorletzten Übung ab. Bis dahin lag sie auf Platz eins. Doch dann brachte sie die letzte Übung nicht mehr in die Zeit und bekam dafür 5,3 Punkte Abzug, was sie auf den fünften Platz zurückwarf. Ohne dieses Missgeschi­ck wäre sie an diesem Tag baden-württember­gische Meisterin geworden.

Bei den Einradmann­schaften sollte es an diesem Tag nicht sein. Zuerst ging die Sechser-Mannschaft, bestehend aus Anika Eisele, Clara Rebholz, Leoni Grunewald, Chiara Bercea, Lena Käppler und Laura Schwimmer, an den Start. Die Mädchen mussten jedoch zwei Stürze in Kauf nehmen. Das bedeutete den vierten Platz mit 58,15 ausgefahre­nen Punkten. Dieses Ergebnis reichte nicht aus, um die geforderte­n Punkte für die Qualifikat­ion

zu erreichen. Jedoch gibt es seit diesem Jahr eine neue Regelung, die die erreichten Punkte der Bezirksmei­sterschaft mitberücks­ichtigt und somit der Mannschaft dennoch ein Weiterkomm­en ermöglicht.

Nach kurzer Pause ging die Vierer-Mannschaft, bestehend aus Laura Schwimmer, Lena Käppler, Jana Neuenfeld und Lara Stett, an den Start. Auch hier konnten die Mädchen nicht die erwünschte Leistung abrufen und mussten fünf Stürze akzeptiere­n. Dies bedeutete am Ende des Tages den fünften Platz mit 65,72 Punkten. Auch hier kommt der Mannschaft die neue Regelung zugute. Sie können beim Junioren Mannschaft­scup erneut ihr Können verbessern.

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