Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
MTU-Motoren für autonomen Betrieb optimieren
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Rolls-Royce und Autonomous Solutions Incorporated (ASI) Mining haben in einer Absichtserklärung vereinbart, die Kompatibilität von MTU-Motoren mit der ASI-Befehls- und Steuerungssoftware Mobius für autonome Fahrzeuge sicherzustellen. Wie Rolls-Royce in einer Pressemiiteilung erklärt, haben beide Partner eine Absichtserklärung unterzeichnet, die es Rolls-Royce ermöglichen wird, seinen Bergbau-Kunden Lösungen mit MTU-Motoren bereitzustellen, die mit dem Mobius-System kompatibel und für den autonomen Betrieb geeignet sind.
Mit seiner Marke MTU sei der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce führender Anbieter von Antriebslösungen für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Ausrüstung für den Bergbau. ASI Mining sei Branchenführer bei Entwicklung und Vertrieb von hochmodernen autonomen Lösungen für Bergbau-Ausrüstung und andere Maschinen. Die Unternehmen planen, ihre kombinierte Erfahrung zu nutzen, um die Effizienz und Leistung von Bergbaugerät zu steigern und den Minenbetrieb gleichzeitig umweltfreundlicher und sicherer zu machen, heißt es weiter. Dazu sollen Antriebslösungen beitragen, die mit der ASI-Fahrzeugautomatisierungssoftware kompatibel sind. Ein möglicher Vorteil für die Kunden könne darin bestehen, das Antriebssystem in vorhandenen Muldenkippern nachzurüsten, sodass diese autonom fahren können. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam den Mehrwert für Kunden ausloten und Fahrzeuge effizienter machen. Die Kunden könnten so Betriebskosten einsparen und auch von der besseren Performance profitieren.
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