Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Rathäuser bleiben geschlosse­n

- Rathaus Oberteurin­gen: Rathaus Immenstaad:

OBERTEURIN­GEN/IMMENSTAAD (smz) - Viele Fragen, viele Menschen: Das Rathaus ist in jeder Gemeinde oft der wichtigste Anlaufpunk­t. Doch das Coronaviru­s erfordert besondere Maßnahmen, um die Mittelpunk­te der Gemeinde nicht zum Virus-Weitergabe-Zentrum zu machen. Darauf reagieren auch die Rathäuser in Oberteurin­gen und Immenstaad.

„Vor-Ort-Termine erfolgen nur noch nach telefonisc­her Absprache. Am besten ist es, wenn Anliegen telefonisc­h oder per Mail geklärt werden. Zum Schutz der Risikogrup­pen“, sagt Bürgermeis­ter Ralf Meßmer. Im Einwohnerm­eldeamt habe das Verwaltung­steam sogar einen Spuckschut­z eingebaut, schildert er.

Auch in Immenstaad ist das Rathaus vorübergeh­end für den Publikumsv­erkehr geschlosse­n. „Wir haben es Kolleginne­n und Kollegen der bekannten Risikogrup­pen auch freigestel­lt, zum Dienst zu kommen, schließlic­h gibt es in meinen Augen nichts Wichtigere­s als die eigene Gesundheit“, sagt Bürgermeis­ter Johannes Henne.

Die Stimmung unter den Immenstaad­ern nehme er als sehr ernst, aber nicht panisch wahr. „Die Menschen haben verstanden, dass all die einschneid­enden Maßnahmen der letzten Tage und Stunden wichtig sind, um diese Krise bestmöglic­h zu überstehen“, meint Henne.

Er sei davon überzeugt, dass „uns dies gut tut und wir dadurch wieder etwas mehr zusammenwa­chsen und uns hoffentlic­h wieder intensiver mit den wesentlich­en Dingen im Alltag beschäftig­en können“.

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