Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Coronavirus: Das Trinkwasser ist sicher
Übertragung von Viren auf Trinkwasserversorgung ist laut Umweltbundesamt „höchst unwahrscheinlich“
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Das Trinkwasser in Deutschland ist das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Das gilt auch während der Corona-Pandemie, wie das Stadtwerk am See schreibt. Das werde sich auch nicht ändern: „Das Trinkwasser ist und bleibt sicher – zumindest daran kann selbst das Coronavirus nichts ändern. Mehrstufige Systeme (unter anderem Ozonierung, UV-Bestrahlung oder ChlorDesinfektion) deaktivieren in unseren Wasserwerken in Friedrichshafen und Überlingen die Viren. Die Wasserwerke sind auf die Anforderungen vorbereitet und uneingeschränkt leistungsfähig“, erklärt Stadtwerk-am-See-Wassermeister Alexander Belard. Das gilt ebenso für die Wasserwerke in Immenstaad, Hagnau, Meersburg, Markdorf, Stetten, Daisendorf und Owingen, bei denen sich das Stadtwerk um die Betriebsführung kümmert. Auch das deutsche Umweltbundesamt kommt in einer aktuellen Stellungnahme zu dem Ergebnis, dass „Trinkwässer, die unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt werden, sehr gut gegen alle Viren, einschließlich Coronaviren, geschützt sind. Eine Übertragung des Coronavirus über die öffentliche Trinkwasserversorgung
ist Kenntnisstand
„Wir sind bestmöglich vorbereitet und haben bereits eine Vielzahl an Maßnahmen umgesetzt, um die Versorgung jederzeit zu gewährleisten. Unsere Notfallpläne sind aktuell und liegen in der Schublade“, berichtet der Stadtwerk-Chef AlexanderFlorian Bürkle laut der Pressemitteilung. Zudem sei die Netzleitstelle – die Schaltzentrale des Stadtwerks, die 24 Stunden am Tag im Dreischichtsystem besetzt ist – komplett autark und besonders geschützt. Von dort können auch die Wasserwerke gesteuert und überwacht werden. nach derzeitigem höchst unwahrscheinlich.“